Il Grado di un Circolo mas. Della supersice terrestre comprende circa / Globo Terrestre II

  • Translation

Artikel ID OZ0521

Titel

Il Grado di un Circolo mas. Della supersice terrestre comprende circa / Globo Terrestre II

Beschreibung

Karte mit drei Globensegmenten von Neuseeland und der Beringstraße, den Südlichen Sandwichinsel und Tahiti sowie teilweise Nordamerika mit Kalifornien.

Zeit

ca. 1790

Stecher

Cassini Giovanni Maria (1745-1824)

Giovanni Maria Cassini (1745 - ca. 1824) Rom, war ein anerkannter Geograph, Stecher und Verleger in Rom. Er war einer der letzten Globenhersteller, der noch Ende des 18 Jahrhunderts aktiv war. Cassini stellte zwischen 1790 und 1792 Erd- und Himmelsgloben her und veröffentlichte zwölf Himmels und Erdgloben, welche in Keilform zu Papier gebracht, in seinen Atlas: Nuovo Atlante Geografico Universale veröffentlicht wurden.

Historische Beschreibung

Nach den Landungen von Juan Rodríguez Cabrillo im Jahre 1542 und Sir Francis Drake 1579, die das Gebiet für Spanien bzw. England (vgl. Francis Drakes Messingplakette) beanspruchten, verloren die europäischen Kolonialmächte das Gebiet Kaliforniens wieder weitgehend aus den Augen. Weitere Entdecker, wie Pedro de Unamuno (1587), Sebastian Rodriguez Cermeno (1595) und Sebastián Vizcaíno (1602–1603) erkundeten die Küste. Kalifornien als Oberkalifornien (Alta California), der spätere nördlichste Bestandteil des Vizekönigreichs Neuspanien, wurde erst ab 1769 unter der Leitung des Franziskaners Junípero Serra kolonisiert. Dieser gründete die erste von insgesamt 21 Missionen. Neben diesen Missionen errichtete man auch militärische Befestigungen und zivile Siedlungen. Währenddessen rissen die Handelskontakte der Indianer mit dem Norden während der schweren Pockenepidemie ab 1775 ab. 1812 wurde im heutigen Sonoma County im nördlichen Kalifornien mit Fort Ross ein russischer Stützpunkt als Fortsetzung und Abrundung der russischen Besitzungen in Alaska errichtet. Nach der mexikanischen Unabhängigkeit im Jahr 1821 wurde Kalifornien mexikanische Provinz. Zugleich wurde die Besiedlung durch Einwanderung gefördert. Die ersten Einwanderer wurden allerdings nach dem Regierungsantritt Santa Annas, der die Missionsstationen erhalten wollte, wieder vertrieben. Diese Ereignisse legten den Grundstein für die jahrzehntelange Feindseligkeit der Kalifornier gegen die mexikanische Regierung. 1836 brach ein Aufstand unter dem früheren Zollinspektor Alvarado los, der von der ohnmächtigen Regierung schließlich als Gouverneur von Kalifornien bestätigt werden musste. Johann August Sutter, seit 1839 in Kalifornien, erhielt die Bewilligung, eine Niederlassung zu bauen, der er den Namen „Neu-Helvetien“ gab. Schnell wurde daraus eine florierende Kolonie mit 20.000 Stück Vieh, drei Pferdemühlen, zwei Wassermühlen, einer Sägemühle, einer Gerberei und über 50 Häusern. 1845 annektierten die USA die Republik Texas, was zu einem sehr gespannten Verhältnis mit Mexiko führte, das das Kaufangebot der Amerikaner für Kalifornien ablehnte. Die von Californios unter José Castro gebildete Junta von Monterey versuchte, Alta California durch Abspaltung von Mexiko aus dem Krieg herauszuhalten. Doch noch während die Junta darüber beriet, ob der Unabhängigkeit oder dem Anschluss an einen anderen Staat der Vorzug zu geben sei, erklärten im Mai 1846 amerikanische Siedler die Unabhängigkeit Kaliforniens (Bear Flag Republic) und proklamierten ihre eigene Republik Kalifornien. Ohne dass die Akteure in Kalifornien davon wussten, hatte der Mexikanisch-Amerikanische Krieg um das umstrittene Gebiet zwischen Rio Grande und Nueces River bereits begonnen. Eine Armee unter Stephen W. Kearny wurde von Santa Fe nach San Diego und Alta California gesandt und eroberte das heutige Kalifornien gegen nur geringen mexikanischen Widerstand. Im Vertrag von Guadalupe Hidalgo sah sich Mexiko gezwungen, nicht nur Texas, sondern den gesamten Norden, also Kalifornien, Arizona, Nevada und New Mexico abzutreten und alle formal mexikanischen Gebiete weit außerhalb dessen tatsächlichen Einflusses in Utah, Colorado und Wyoming. Zahlreiche Glücksritter zogen nun die im Januar 1848 einsetzenden Goldfunde an, die den Kalifornischen Goldrausch auslösten. Die Rede des Präsidenten James K. Polk vor dem Kongress, die er am 5. Dezember 1848 hielt, machte die Goldfunde auf dem Gebiet Sutters nicht nur allseits bekannt, sondern verstärkte auch die Zuwanderungsbewegung. Sutter hatte versucht, den Fund geheim zu halten, doch die Nachricht verbreitete sich rasch. Goldsucher und Glücksritter kamen in großer Zahl nach Kalifornien, was dazu beitrug, dass die öffentliche Ordnung weitgehend zusammenbrach. Hunderttausende durchsuchten die Erde, das Tal des Sacramento Rivers war zum „goldenen“ Westen geworden. Letztendlich erkannte die Regierung die unrechtmäßigen Zustände an, da so die USA zu einem wichtigen Goldexportland geworden waren. Am 9. September 1850 wurde Kalifornien schließlich als einunddreißigster Staat in die USA aufgenommen. 1854 wurde Sacramento zur Hauptstadt von Kalifornien ernannt. Da in Kalifornien keine Sklaven gehalten wurden, hielt es während des Bürgerkriegs zur Union, spielte aber wegen der großen Entfernung zum Kriegsschauplatz praktisch keine Rolle.

Besonderheiten aus "Nuovo atlante geografico universale"
Erscheinungsort Rom
Größe (cm)49,5 x 32,5 cm
ZustandRiß fachmännisch restauriert
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

390.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )