Iconographic Encyclopaedia of Science, Literature, and Art. / Division V. Military Sciences. Fifty-one plates,.. By J. G. Heck.

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Artikel ID B0279

Titel

Iconographic Encyclopaedia of Science, Literature, and Art. / Division V. Military Sciences. Fifty-one plates,.. By J. G. Heck.

Beschreibung

Enzyklopaedie über Militärwissenschaften mit 51 Tafeln (Tafel 8 Riß restauriert), Marinewissenschaft mit 32 Tafeln, Architektur mit 60 Tafeln, Mythologie und Religion mit 30 Tafeln, Die bildenden Künste mit 26 Tafeln und Technologien mit 35 Tafeln (Tafel 35 Riß restauriert). Autor J. G. Heck. Es wurde von Henri Winkles gestochen und von Appleton in New York veröffentlicht. Hecks Enzyklopädie, die erstmals 1849 erschien, basierte auf dem Bildatlas von Friedrich Arnold Brockhaus, einer der besten Enzyklopädien seiner Zeit. Die Gebildeten des 19. Jahrhunderts strebten nach dem Ideal des "Renaissancemenschen", eines gut ausgebildeten Menschen, der mit allen Bereichen der Kultur, Geschichte und Wissenschaft vertraut war. Heck konzipierte seine Enzyklopädie in diesem Sinne und stellte detaillierte Stiche zu jedem Aspekt der menschlichen Forschung zusammen. Dieses Werk enthielt Stahlstichtafeln mit großer Detailgenauigkeit. Winkler war ein Architekturmaler und Stahlstecher. Er arbeitete 1824 in Karlsruhe, Deutschland.

Zeit

ca. 1851

Stecher

Heck Johann Georg (1795-1857)

Johann Georg Heck ( 1795- 1857 in Leipzig) war ein deutscher Verlagskaufmann, Lithograf, Kartograf, Geograf und Autor. Bekannt geworden ist er durch sein Werk Bilder-Atlas zum Conversations-Lexikon. Ikonographische Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, das neben Meyer’s Universum zu den umfangreichsten deutschsprachigen Ansichtswerken des 19. Jahrhunderts zählt. Seine Werke enthalten zahlreiche Stiche und Illustrationen zu einer Vielzahl von Themen wie Architektur, Alltagsleben, bildende Kunst, Geografie, Geschichte, Mathematik, Mythologie, Naturwissenschaften und Technik. Heck ist vor allem für seine Iconographic Encyclopaedia of Science, Literature and Art (englische Übersetzung, 1851) bekannt. Die urheberrechtsfreien Illustrationen in diesem Buch werden häufig in fotokopierten Kunstwerken verwendet.1830 erschien das Werk Atlas géographique, astronomique et historique servant à l'intelligence de l'histoire ancienne, du moyen âge et moderne et à la lecture des voyages les plus recens, 1838 publizierte er mit Léon Plée den Atlas des familles. La France géographique, industrielle et historique. 1844 begann er mit seinem zehnteiligen Werk Bilder-Atlas zum Conversations-Lexikon. Ikonographische Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, das zwischen 1849 und 1851 in der Leipziger Zweigstelle des Verlagshauses F. A. Brockhaus als Ergänzung zum Conversations-Lexicon oder enzyklopädisches Handwörterbuch für gebildete Stände erschien. Die 500 Tafeln wurden im Stahlstich angefertigt, das Werk enthält insgesamt über 12000 Abbildungen. Im ersten Teil beschäftigte er sich mit Mathematik sowie Naturwissenschaften, Im zweiten Teil ging es um die Geographie, im dritten um Geschichte und Völkerkunde, im vierten um die Völkerkunde der Gegenwart, im fünften um das Kriegswesen, im sechsten um den Schiffsbau und das Seewesen, im siebten um die Geschichte der Baukunst, im achten um Religion und Cultus, im neunten um Schöne Künste und im zehnten um die Gewerbswissenschaft (Technologie). 1851 gab Spencer Fullerton Baird unter dem Titel Iconographic Encyclopedia of Science, Literature and Art eine englischsprachige Ausgabe in vier Bänden in den Vereinigten Staaten heraus.

Historische Beschreibung

Zwar wird das Wort auf das altgriechische enkyklios paideia zurückgeführt, doch entstanden Vorläufer von Enzyklopädien erst im römischen Kulturkreis. Der Begriff Enzyklopädie taucht zu Beginn des 16. Jahrhunderts im Titel von gedruckten Wissensdarstellungen auf. Die erste bekannte Einteilung der Wissenschaften, die als Enzyklopädie betitelt wurde, ist die Encyclopedia von Johannes Aventinus, die 1517 in Ingolstadt im Druck erschien. Ende des 16. Jahrhunderts begann Francis Bacon eine methodologisch-systematische Neueinteilung der Wissenschaften. Zunehmende Säkularisierung, Reformation und Aufklärung beeinflussten maßgeblich die Entwicklung der Enzyklopädie, und umgekehrt. Auf einen Baum des Wissens baute zuletzt Denis Diderot seine Encyclopédie auf. Ab dem 18. Jahrhundert erschienen nationalsprachliche Werke, die die lateinische Sprache ablösten. Auch wurden die ersten Enzyklopädien herausgegeben, die den Stoff lemmatisierten und ihn in alphabetischer Anordnung darboten. Schon 1728 führte Ephraim Chambers in seiner alphabetisch angeordneten Cyclopaedia die Verkettung von Artikeln durch Querverweise ein. Diese Verbindung zweier Ordnungsprinzipien war bahnbrechend und wurde seit dem 19. Jahrhundert zum Standard von enzyklopädischen und anderen Nachschlagewerken. In der Krise der Enzyklopädie entstand seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts die Form des Konversationslexikons, das ein schnelles Erscheinen mit hinreichender Tiefe verband. Angesichts des Scheiterns der Großenzyklopädien – das Werk von Ersch/Gruber wurde 1889 eingestellt – steigerten die Konversationslexika ihre Darstellungstiefe ständig, sodass Ende des 19. Jahrhunderts wieder Enzyklopädien zur Verfügung standen. Etwa ab den 1980er Jahren etablierte sich Englisch als neue Universalsprache in den Naturwissenschaften.

Erscheinungsort New York
Größe (cm)24,5 x 32 cm
ZustandEinband Hartkarton und Leder mit Goldprägung, Vorder- und Rückseite lose
Kolorits/w
TechnikStahlstich

Nachdruck:

60.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )