Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
Winzerer Str. 154
80797 München
Telefon
+49 89 304714
Öffnungszeiten
Nach telefonischer Vereinbarung.
Email
Ichnographia Antverpiae
Artikel ID | EUB3422 |
Titel | Ichnographia Antverpiae |
Beschreibung | Karte zeigt den Stadtplan von Antwerpen mit Teilkarte der Umgebung von Antwerpen. Mit dekorative Schiffen auf der Schelde. |
Zeit | ca. 1720 |
Stecher | Weigel Christoph (1654-1725) |
Christoph Weigel der Ältere (1654 - 1725) war ein deutscher Kupferstecher, Kunsthändler und Verleger. Christoph Weigel erlernte die Kunst des Kupferstechens in Augsburg. Nach verschiedenen Stationen, unter anderem in Wien und Frankfurt am Main, erwarb er 1698 das Bürgerrecht in Nürnberg. Das erste Weigelsche Werk aus seinem eigenen, erfolgreich geführten Verlag in Nürnberg war die Bilderlust von 1698. In diesem Verlag sind zu seinen Lebzeiten ungefähr 70 Bücher und Stichfolgen erschienen. Eines seiner wichtigsten Werke ist das Ständebuch von 1698. Darin schilderte und beschrieb Weigel mehr als zweihundert Handwerks- und Dienstleistungsarten, jeweils illustriert durch einen Kupferstich, nach dem Leben. Denn Weigel besuchte fast alle Werkstätten selbst, zeichnete und beobachtete vor Ort, stimmte den Inhalt seiner Artikel mit den Handwerksmeistern ab und zeichnete wichtiges Gerät vom Original ab. Weigel arbeitete besonders brillant in der Schab- und Linienmanier. Er war der erste Kupferstecher, der für den Untergrund eine Art Maschine verwandte. In Nürnberg arbeitete er bei der Anfertigung seiner Landkarten sehr eng mit dem kaiserlichen Geographen und Kartografen Johann Baptist Homann (1664–1724) zusammen. Sein jüngerer Bruder Johann Christoph Weigel führte etwa zeitgleich und auch sehr erfolgreich eine Kunsthandlung in Nürnberg. | |
Historische Beschreibung | Antwerpen eine Hafenstadt in der belgischen Region Flandern und die Hauptstadt der Provinz Antwerpen. Urkundlich erwähnt wurde die Stadt erstmals 726. ach der Teilung des Frankenreichs, die 843 begann, und weiterer, meist kriegerischer Teilungen des Mittelreichs, kam Antwerpen zum Ostfrankenreich, dem frühmittelalterlichen Vorläufer des Heiligen Römischen Reichs und erhielt 1291 die Stadtrechte. Eine erste Blütezeit erlebte die Stadt im 14. Jahrhundert. Sie war dank des Hafens und des Tuchhandels ein führender Handelsplatz und ein Finanzzentrum Europas. Antwerpen fiel 1430 an Burgund, 1477 an Habsburg. Antwerpen war der Endpunkt einer bedeutenden mittelalterlichen Fernhandelsstraße, der Brabanter Straße. Sie war eine Messestraße, die von Leipzig über Erfurt, Marburg, Siegen, Köln, Aachen und Lüttich nach Antwerpen verlief. Über sie wurde ein Großteil des ehemaligen Ost-West-Handels mit Pelzen, Eisenwaren und Tuchen abgewickelt. Antwerpen war im 15. und 16. Jahrhundert eine der größten Städte der Welt, zeitweise die wichtigste Handelsmetropole Europas und als bedeutendes kulturelles Zentrum Wirkungsstätte von Künstlern wie Peter Paul Rubens. |
Erscheinungsort | Nürnberg |
Größe (cm) | 32 x 41 cm |
Zustand | Falz oben leicht restauriert |
Kolorit | koloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
55.50 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )