Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Hukoen. Of ou Hukeu.
Artikel ID | ASC1195 |
Titel | Hukoen. Of ou Hukeu. |
Beschreibung | Ansicht zeigt die Stadt Hukeu (Húkǒu Xiàn, Jiujiang) in China.Nieuhof: L'ambassade de la Compagnie Orientale des Provinces Unies vers l'Empereur de la Chine, 1665. |
Zeit | ca. 1693 |
Stecher | Meurs, van Jacob (1619/20-1680) |
Jacob van Meurs (1619–1680) war ein bedeutender niederländischer Buchhändler, Graveur und Verleger, der hauptsächlich zwischen 1650 und 1680 wirkte. Anfangs veröffentlichte er Werke zur Geschichte Amsterdams und der Republik, später spezialisierte er sich erfolgreich auf Bücher über China, Japan, Afrika und Amerika. Er arbeitete mit Zeitgenossen wie Johan Nieuhof, Olfert Dapper und Arnoldus Montanus zusammen und gilt als führender Verleger von Werken über die außereuropäische Welt in den Jahren 1660–1680. Seine Bücher zeichneten sich durch aufwendige Illustrationen exotischer Völker und Orte aus. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen Het Gezantschap der Neêrlandtsche Oost-Indische Compagnie (1665) von Nieuhof, China monumentis (1667) von Athanasius Kircher, eine afrikanische Beschreibung von Olfert Dapper (1668), sowie Werke über Japan (1669) und weitere China-Beschreibungen (1670). Van Meurs reagierte damit auf die hohe Nachfrage nach umfassenden Darstellungen ferner Kolonien und Länder. | |
Historische Beschreibung | Seit 1408 begann Kaiser Yongle die Stadt unter ihrem neuen Namen Beijing (Nördliche Hauptstadt) völlig neu zu erbauen. Er schuf unter anderem die Verbotene Stadt und den Himmelstempel, womit Yongle wichtige Elemente der Stadtentwicklung vorzeichnete. Im Jahre 1421 ernannte Yongle Peking zur neuen Hauptstadt der Ming-Dynastie. Während der nachfolgenden Qing-Dynastie (1644–1911) wurde die Stadt durch weitere Tempel und Paläste erweitert. Diese Periode war vom Aufstieg und Niedergang der Mandschu beziehungsweise der Qing-Dynastie gekennzeichnet. Verbotene Stadt: Sie befindet sich im Zentrum Pekings. Dort lebten und regierten bis zur Revolution 1911 die chinesischen Kaiser der Dynastien Ming und Qing. Der einfachen Bevölkerung war der Zutritt verwehrt – was den Namen Verbotene Stadt erklärt. Die Verbotene Stadt liegt am nördlichen Ende des Tian’anmen-Platzes. Die Verbotene Stadt stellt ein Meisterwerk der chinesischen Architektur dar. Ihre Anlage entsprach der Weltsicht der kaiserlichen Herrscher: ein annähernd rechtwinkliger Grundriss – ausgerichtet entsprechend dem Prinzip von Yin und Yang an der Nord-Süd-Achse – und die Verbotene Stadt als Machtsymbol des Kaisers in der Mitte. In ihr befanden sich unter anderem die Paläste der Herrscher. Die Dächer der meisten Hauptgebäude waren teilvergoldet und mit in Gelb, der Symbolfarbe des chinesischen Kaisers, glasierten Ziegeln gedeckt. Kein Gebäude in Peking durfte die Verbotene Stadt in der Höhe überragen. |
Erscheinungsort | Amsterdam |
Größe (cm) | 19,5 x 30 |
Zustand | Perfekter Zustand |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |