Germania Antiqua in quatuor magnos populos, in minores et minimos distincta, et Regiones Danubium inter et mare Adriaticum contentae.

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Artikel ID EUD5195

Titel

Germania Antiqua in quatuor magnos populos, in minores et minimos distincta, et Regiones Danubium inter et mare Adriaticum contentae.

Beschreibung

Karte zeigt gesamt Deutschland mit Polen, Tschechien, Mähren, Österreich, eine Titelkartusche und einem Meilenzeiger. Autor Robert de Vaugondy, herausgegeben von P. Santini.

Zeit

ca. 1775

Stecher

Santini Francois und Paolo

Francois (Francesco) Santini war ein italienischer Kartograf und Kartenverlag mit seinem Bruder Paolo und Sitz in Venedig. Er gab die Werke von Robert de Vaugondy, Homanns Erben und De L'Isle neu heraus. Zu dieser Zeit war die Kartografie in Italien kommerziell sehr langsam, so dass Santini, im Wesentlichen ein Verleger und kein Kartenhersteller, seine Arbeit an zwei der führenden Kartografiepraktiker in Europa, den französischen Kartenherstellern Gilles und Didier Robert de Vaugondy, modellierte. Ihr „Atlas Universel“ wurde erstmals 1758 veröffentlicht und danach viel neu herausgegeben. Der Atlas war ein kommerzieller und kartografischer Erfolg mit weitreichendem Einfluss auf Kartenhersteller in ganz Europa, insbesondere auf Santini, der einen neuen Satz von Platten in Auftrag gab, der 1776 veröffentlicht wurde und fast exakte Kopien der französischen Originalkarten darstellt.

Historische Beschreibung

Die Geschichte Deutschlands beginnt nach herkömmlicher Auffassung mit der Entstehung des römisch-deutschen Königtums im 10./11. Jahrhundert. Die Bewohner des Reiches waren vor allem Nachfahren von Germanen und Kelten. Der frühneuzeitliche Staatsbildungsprozess spielte sich insbesondere auf der Ebene der einzelnen Territorien und nur bedingt auf der Ebene des Reiches ab. Reformation, Gegenreformation und Dreißigjähriger Krieg im 16. und 17. Jahrhundert führten über Deutschland hinaus zu veränderten Voraussetzungen im Glauben und Denken, zu demographischen Verschiebungen und zu veränderten politischen Konstellationen. Als Folge der Koalitionskriege gegen die Französische Revolution ging das Heilige Römische Reich Deutscher Nation 1806 unter. Als historische Epoche hat das 19. Jahrhundert Überlänge, indem es jeweils mit umwälzenden Ereignissen auch für die Geschichte Deutschlands schon 1789 anfängt und erst 1914 endet. Den Auftakt bilden die Französische Revolution und Napoleon Bonapartes zeitweilige Vorherrschaft über Europa; das Ende markiert der Ausbruch des Ersten Weltkriegs.

Erscheinungsort Venedig
Größe (cm)48 x 58 cm
ZustandRiß oben fachmännisch restauriert
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

57.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )