Full Cry. / The Meet. / The Death.

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Artikel ID DJ1176

Titel

Full Cry. / The Meet. / The Death.

Beschreibung

Drei verschiedene Abbildungen einer Pferdejagd mit Hundemeute. Herring's Fox Hunting Scenes - Full Cry. - The Meet. - The Death. Nach Sr. John Frederick Herring, später und etwas kleiner herausgegeben von Gustav W. Seitz, Hamburg.

Zeit

ca. 1880

Stecher

Herring Sr. John Frederick (1795-1865)

John Frederick Herring Sr. (1795-1865) war ein bedeutender britischer Maler des 19. Jahrhunderts, der oft für seine Werke mit Pferden bekannt ist. Bevor er sich als erfolgreicher Künstler etablierte, arbeitete Herring in der Stadt als Postkutschenfahrer, was seine tiefe Wertschätzung für Pferde förderte.Herrings Talent für die Malerei wurde in seinen Dreißigern deutlich sichtbar. Anfangs erlangte er Anerkennung, indem er Wirtshausschilder und Kutschenwappen malte, was seine frühere Berufstätigkeit widerspiegelte. Allerdings wurde seine Leidenschaft für Pferdemotive schnell zum zentralen Thema seiner Kunst. Im Jahr 1814 zog Herring nach Doncaster, in die Nähe einiger der wichtigsten Pferderennen der damaligen Zeit. Diese Nähe zu den Rennbahnen bot ihm zahlreiche Gelegenheiten, Pferde zu beobachten und zu malen, was seinen Ruf als Pferdemaler festigte. Bis in die 1830er Jahre hatte Herring eine bedeutende Popularität erreicht, und seine Werke erregten die Aufmerksamkeit des britischen Adels. Er wurde zum Künstler des Herzogs von Orleans und später zum Tiermaler ihrer Königlichen Hoheit, der Herzogin von Kent, ernannt. Danach erhielt er einen Auftrag von Königin Victoria, die von seiner Arbeit besonders beeindruckt war. Herrings Darstellungen von Rennpferden und deren Umgebungen wurden nicht nur künstlerisch hoch gelobt, sondern waren auch sehr gefragt wegen ihrer Genauigkeit und Liebe zum Detail.

Historische Beschreibung

Die Jagd gehört zu den ursprünglichsten Tätigkeiten in der Menschheitsgeschichte und ist älter als der anatomisch moderne Mensch selbst. Die ältesten unumstrittenen archäologischen Belege für Jagd stammen aus dem Altpleistozän und fallen zeitlich mit der Entstehung und Ausbreitung des Homo erectus vor rund 1,7 Millionen Jahren zusammen. Die Jagd ermöglichte durch die mit ihr verbundene Notwendigkeit zur Spezialisierung, Arbeitsteilung und Vorausplanung der Jäger, etwa bei der Produktion von Werkzeugen und Jagdwaffen, bedeutende Schritte in der Evolution des Menschen. Die gemeinsam durchgeführte Jagd förderte die sozialen und kommunikativen Fähigkeiten und bildete eine der Grundlagen der menschlichen Kultur. Mit der sich im Zuge der neolithischen Revolution verbreitenden Sesshaftwerdung des Menschen und dem Beginn von Ackerbau und Viehzucht bekam die Jagd als Ernährungsquelle in weiten Teilen der Bevölkerung nachrangige Bedeutung. Zugleich ergaben sich durch die veränderten Lebensumstände im Schutz des kultivierten Landes vor Wildschäden und der Bekämpfung von Raubtieren zum Schutz von Nutzvieh auch neue Verwendungszwecke für die Jagd. Im Laufe der Zeit haben sich die verschiedensten Jagdarten entwickelt, welche auf speziellen Situationen bzw. die Jagd auf bestimmte Tierarten abgestimmt sind. Es existieren mehrere Möglichkeiten, um zumindest einen Teil der Jagdarten zu systematisieren. Eine der geläufigsten Gliederungen unterscheidet nach Anzahl der beteiligten Jäger, insbesondere in Einzel- und Gesellschaftsjagd.

Erscheinungsort Hamburg
Größe (cm)45 x 61,5 cm
ZustandLichtrand, Rand oben, außen restauriert
Koloritaltkoloriert
TechnikLithografie

Nachdruck:

180.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )