Falls of Montmorency.

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Artikel ID AMC1456

Titel

Falls of Montmorency.

Beschreibung

Ansicht zeigt den Montmorency-Fall, ein Wasserfall in der kanadischen Provinz Québec. Der Fluß Montmorency stürzt über eine Felswand 83 Meter tief in den Sankt-Lorenz-Strom.

Zeit

ca. 1880

Stecher

Roberts David (1796-1864)

David Roberts gilt als einer der bedeutendsten Vedutenmaler des 19. Jahrhunderts. Thematisch ist sein Werk teilweise dem Orientalismus zuzuordnen. 1832 reiste Roberts auf Anraten eines Freundes nach Spanien, wo er fast alle großen Städte kennenlernte und eine Vielzahl von Ruinen und Baudenkmälern zeichnete. 1837 erschien eine Auswahl dieser Veduten unter dem Titel Picturesque Sketches of Spain. Diese Veröffentlichung machte ihn zwar nicht reich, weil ihn sein Verleger betrogen hatte, war aber Basis für sein dauerhaftes internationales Ansehen und verschaffte ihm die Bekanntschaft mit dem begabten belgischen Graveur Louis Haghe. Roberts zweijähriger Aufenthalt in Spanien, der ihn bis nach Tanger geführt hatte, verstärkte offensichtlich sein latentes Interesse am Orient. Jedenfalls trat er nach längeren Vorbereitungen im August 1838 die Reise nach Ägypten an, die ihn über seinen Tod hinaus berühmt machen sollte. Drei Monate lang war Roberts auf einem gemieteten Schiff auf dem Nil bis nach Nubien und Abu Simbel unterwegs und besuchte alle bedeutenden archäologischen Stätten. Es gelang ihm sogar, als erster Europäer das Innere einer Moschee zu betreten und zu zeichnen. Im weiteren Verlauf seiner Reise nach Jerusalem, und von da aus in den Libanon, befiel ihn in Baalbek ein hartnäckiges Fieber, das eine Weiterreise verhinderte. Schließlich trat Roberts am 13. Mai 1839 von Beirut aus die Heimreise an. Nachdem Roberts den Verleger Francis Graham Moon gefunden hatte, erschienen alle 247 vom belgischen Graveur Louis Haghe geschaffenen Lithografien der Orient-Reise zwischen 1842 und 1849 in sechs Bänden in London. 1841 wurde Roberts Vollmitglied der Royal Academy und nahm seine Reisetätigkeit wieder auf. David Roberts starb im Alter von 68 Jahren am 25. November 1864 in London und wurde auf dem Friedhof von Norwood beigesetzt.

Historische Beschreibung

Der Name Kanada ist mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Wort kanata abgeleitet, das in der Sprache der Sankt-Lorenz-Irokesen „Dorf“ oder besser „Siedlung“ bedeutete. 1535 gaben Bewohner der Region um die heutige Stadt Québec dem französischen Entdecker Jacques Cartier eine Wegbeschreibung zum Dorf Stadacona. Cartier verwendete daraufhin die Bezeichnung Canada nicht nur für dieses Dorf, sondern für das ganze Gebiet, das von dem in Stadacona lebenden Häuptling Donnacona beherrscht wurde. Ab 1545 war auf Karten und in Büchern die Bezeichnung Canada für diese Region üblich. Cartier nannte außerdem den Sankt-Lorenz-Strom:Rivière de Canada, ein Name, der bis zum frühen 17. Jahrhundert in Gebrauch war. Im frühen 18. Jahrhundert wurde der Name für den gesamten heutigen mittleren Westen bis Louisiana benutzt. Die seit 1763 britische Kolonie Québec wurde 1791 in Oberkanada und Niederkanada aufgeteilt, was etwa den späteren Provinzen Ontario und Québec entsprach. Sie wurden 1841 wieder zur neuen Provinz Kanada vereinigt. 1867 erhielten die neu gegründeten Bundesstaaten der Kolonien in Britisch-Nordamerika den Namen „Kanada“ und den formellen Titel Dominion.

Erscheinungsort London
Größe (cm)16 x 23,5 cm
ZustandPerfekter Zustand
Koloritaltkoloriert
TechnikHolzstich

Nachdruck:

16.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )