Exerzierplatz Oberwiesenfeld.

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Artikel ID EUD5278

Titel

Exerzierplatz Oberwiesenfeld.

Beschreibung

Karte zeigt den Exerzierplatz Oberwiesenfeld (Stadtteil von München) bei Milbertshofen in Bayern. Das Oberwiesenfeld ist ein Areal im Norden Münchens, das historisch zu den Stadtbezirken Milbertshofen, Nymphenburg, Neuhausen und Schwabing gehört und dessen Name vom 1792 an erstmals als Wiesenfeldt erwähnt wurde. Das Gelände diente früher als Artillerieübungsplatz, Exerzierplatz und Kasernengelände, ab 1909 wurde es auch als Flugplatz genutzt. Auf dem nördlichen (und größten) Teil des Oberwiesenfeldes befindet sich seit 1972 der Münchner Olympiapark. Im südlichen Teil des Olympiaparks befinden sich die Sporthallen, die für die Olympischen Spiele 1972 erbaut wurden und noch heute genutzt werden.

Zeit

ca. 1892

Stecher

Minsinger L.

Historische Beschreibung

München wurde 1158 erstmals urkundlich erwähnt. 1255 wurde die Stadt bayerischer Herzogssitz, war ab 1328 kaiserliche Residenzstadt und wurde 1506 alleinige Hauptstadt Bayerns. München ist Sitz zahlreicher nationaler und internationaler Behörden sowie wichtiger Universitäten und Hochschulen, bedeutender Museen und Theater. Durch eine große Anzahl sehenswerter Bauten, internationaler Sportveranstaltungen, Messen und Kongresse sowie das Oktoberfest ist München ein Anziehungspunkt für den Tourismus. Der Name München wird als ehemals - den Mönchen gedeutet, begründet in der Bezeichnung forum apud Munichen, mit der die Stadt bei ihrer erstmaligen urkundlichen Erwähnung im Augsburger Schied vom 14. Juni 1158 durch Kaiser Friedrich I. genannt wird. Es ist nicht sicher, ob bei der Gründung Münchens eine Mönchssiedlung bestand, oder ob munichen bereits eine feststehende Ortsbezeichnung darstellte, die auf eine frühere nicht mehr bestehende Mönchssiedlung zurückging. Als Heinrich der Löwe 1180 vom Kaiser geächtet wurde, fiel Bayern an die Wittelsbacher und München an den Bischof von Freising. 1240 kam auch München in Wittelsbacher Besitz und wurde bereits 1255 nach der ersten Landesteilung herzogliche Residenz. Seit 1314 war Herzog Ludwig IV. deutscher König, seit 1328 auch römisch-deutscher Kaiser, und München wurde als seine Residenz durch einen neuen zweiten Mauerring erheblich erweitert. Zu dieser Zeit übernahm München die Farben des alten Reiches, Schwarz und Gold, als Stadtfarben. Seit dem Ende des 14. Jahrhunderts kam es wiederholt zu Aufständen der Bürgerschaft gegen die Herzöge, die daraufhin ihren Regierungssitz vom Alten Hof in die neue Residenz am Stadtrand verlegten. Wegen der Bedrohung durch die Hussiten wurde 1429 die Stadtbefestigung durch einen äußeren Mauerring verstärkt. Nachdem die Stadt in der Spätgotik eine neue kulturelle Blütezeit erlebt hatte, wurde München 1506 mit der Wiedervereinigung der Herzogtümer durch Albrecht IV. (1465–1508) Hauptstadt von ganz Ober- und Niederbayern. In der Folgezeit ging der Einfluss der Bürgerschaft immer weiter zurück und die Wittelsbacher bestimmten fortan die Entwicklung der Stadt. München wurde unter der Herrschaft von Wilhelm IV. (1508–1550) und Albrecht V. (1550–1579) ein Zentrum der Renaissance und der Gegenreformation. 1589 wurde das Hofbräuhaus durch Wilhelm V. (1579–1597) gegründet. Zwei frühe Stadtansichten sind bei Georg Braun, Franz Hogenberg: „Civitates orbis terrarum“ von 1572 abgebildet. Obwohl München bereits 1328 kaiserliche Residenzstadt wurde, begann der Aufstieg zur Großstadt erst 450 Jahre später. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wuchs München rapide, was 1806 noch beschleunigt wurde, als Bayern von Napoleon zum Königreich Bayern erhoben und München damit Hauptstadt eines doppelt so großen Landes wurde.

Erscheinungsort Deutschland
Größe (cm)30 x 20 cm
ZustandFaltstellen fachmännsich hinterlegt
Koloritkoloriert
TechnikLithografie

Nachdruck:

51.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )