Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Europa delineata et recens edita per Nicolaum Visscher
Artikel ID | EUX1775 |
Titel | Europa delineata et recens edita per Nicolaum Visscher |
Beschreibung | Karte zeigt gesamt Europa mit Island |
Zeit | ca. 1670 |
Stecher | Visscher Nicolas (1618-1679) |
Nicolaes Visscher I (1618 -1679) Amsterdam war ein niederländischer Kupferstecher, Kartograph und Verleger. Er gehörte zu der von seinem Vater Claes Janszoon Visscher begründeten niederländischen Kunsthändler-, Kupferstecher- und Verleger-Dynastie. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1652 übernahm er dessen Kunstverlag und setzte zunächst die Herausgabe der Atlanten und Karten fort, die sein Vater begonnen hatte. Danach begann er mit der Herausgabe von Werken unter seinem eigenen Namen. Gemeinsam mit seinem Sohn Nicolaes Visscher II (1649–1702) stach er eine große Menge Druckplatten und füllte so den Vorrat des Verlages weiter auf. In den Atlanten „Atlas Contractus“, „Atlas Minor“ und „Germania Inferior“ finden sich davon rund 170 Tafeln. Nach N. Visschers Tod gelangte ein Teil der Kupferplatten der Visschers an Petrus Schenk II (1693−1775), der sie für zahlreiche Nachdrucke nutzte. | |
Historische Beschreibung | Besonders die griechische Kultur, das Römische Reich und das Christentum hinterließen bis heute ihre Spuren. In der Antike vereinigte das Römische Reich zur Zeit des Augustus erstmals das gesamte südliche Europa zusammen mit den anderen Küstenländern des Mittelmeerraums in einem Großreich. Im Römischen Reich konnte sich die neue Religion des Christentums schnell ausbreiten. Im Frühmittelalter erklärte das Paderborner Epos den Herrscher des Frankenreichs, Karl den Großen, zum „Vater Europas“. Das Mittelalter war unter anderem geprägt von der Konkurrenz zwischen dem neuen römischen Kaiser im Westen und dem byzantinischen Kaiser in Konstantinopel, im Osten, auf deren beider Einflusssphären die später weiter vertiefte Spaltung in ein westliches und östliches Europa zurückgeht . Seit dem 15. Jahrhundert bauten europäische Nationen (besonders Spanien, Portugal, Russland, die Niederlande, Frankreich und das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland) koloniale Imperien mit großen Besitztümern auf allen anderen Kontinenten auf. Europa ist der Kontinent, der die anderen Erdteile am meisten beeinflusst hat, so zum Beispiel durch christliche Missionierung, Kolonien, Sklavenhandel, Warenaustausch und Kultur. m 18. Jahrhundert setzte die Bewegung der Aufklärung neue Akzente und forderte Toleranz, die Achtung der Menschenwürde, Gleichheit und Freiheit. In Frankreich kam 1789 durch die Französische Revolution das Bürgertum zur Macht. Im frühen 19. Jahrhundert musste sich halb Europa nach dem Willen des nach der Revolutionszeit zur Macht gekommenen französischen Kaisers Napoleon richten, bis er 1812 in Russland ein Fiasko erlebte. Die konservativen Siegermächte versuchten darauf im Rahmen des Wiener Kongresses die vorrevolutionären Zustände wiederherzustellen, was nur vorübergehend gelang. Die Industrialisierung begann in Teilen Europas im 18. Jahrhundert und veränderte rasant den Alltag breiter Bevölkerungsschichten. |
Erscheinungsort | Amsterdam |
Größe (cm) | 43,5 x 54 |
Zustand | Bruchstellen teilweise am alten Kolorit, fachmännisch restauriert |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
117.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )