Episcopatus Hildesiensis descriptio novissima Authore Ioanne Gigante D. Med. et Math.

Artikel ID EUD5351

Titel

Episcopatus Hildesiensis descriptio novissima Authore Ioanne Gigante D. Med. et Math.

Beschreibung

Karte des Hochstifts Hildesheim mit dem Gebiet zwischen Hannover, Braunschweig, Harzburg, Northeim und Hameln mit kleinen Wappendarstellungen in den umliegenden Gebieten. Des Weiteren eine Titelkartusche mit Meilenzeiger und eine Wappendarstellung mit dem Titel "Avita Fide". Autor Johannes Michael Gigas - 1633. Referent: Koeman-Van der Krogt 2270: 1.2

Zeit

ca. 1680

Stecher

Waesberge - Pitt - Swart Johannes Janssonis van - Moses - Stephanus

Nach dem Tod von Joannes Janssonius führten die Erben Laden und Verlag unter der Leitung von Johannes van Waesbergen (ca. 1616–1681), dem Schwiegersohn von Joannes Janssonius, weiter. Van Waesbergen fügte den Namen Janssonius seinem eigenen hinzu. Moses Pitt (1641-1697), ein in London ansässiger Kartenverleger und Buchhändler, plante einen 12-bändigen Weltatlas auf Grundlage von Janssonius’ Atlas Maior. Er ging eine Partnerschaft mit Johann van Waesbergen, einem der Erben von Johannes Janssonius, und Steven Swart ein. Beide Verleger hatten Versionen mit ihrem eigenen Impressum. Es erschienen nur vier Bände. Das Unterfangen ruinierte ihn, und er wurde wegen Schulden für zwei Jahre inhaftiert. Die Karten werden in der Regel von überarbeiteten Platten von Janssonius gedruckt. Das Impressum von Janssonius van Waesbergen und Pitt wird hinzugefügt und, um das Auffinden von Stellen mit dem Index zu erleichtern, wird das Raster aus Breitengraden und Meridianen hinzugefügt. Aller Wahrscheinlichkeit nach wurden die Karten in Amsterdam gedruckt und nach Oxford verschickt, wo sie mit dem Text gebunden wurden.

Historische Beschreibung

Der Name Sachsen leitet sich von dem der germanischen Konföderation der Stämme ab, die Sachsen genannt werden. Vor dem späten Mittelalter gab es ein einziges Herzogtum Sachsen. Der Begriff "Niedersachsen" wurde nach der Auflösung des Stammherzogtums im späten 13. Jahrhundert verwendet, um die Teile des ehemaligen Herzogtums, die vom Haus des Wohls regiert wurden, vom Kurfürstentum Sachsen und dem Herzogtum Westfalen zu unterscheiden. Der Name und das Wappen des heutigen Staates gehen auf den germanischen Stamm der Sachsen zurück. Während der Migrationsperiode verließen einige der sächsischen Völker um das 3. Jahrhundert ihre Heimat in Holstein und stießen nach Süden über die Elbe vor, wo sie sich in die dünn besiedelten Regionen im übrigen Tiefland im heutigen Nordwestdeutschland und im Nordosten ausdehnten Teil der heutigen Niederlande. Ab dem 7. Jahrhundert hatten die Sachsen ein Siedlungsgebiet besetzt, das in etwa dem heutigen Bundesland Niedersachsen, Westfalen und einer Reihe von Gebieten im Osten entspricht, beispielsweise im heutigen West- und Nordsachsen-Anhalt. Ab dem 14. Jahrhundert bezog es sich auf das Herzogtum Sachsen-Lauenburg (im Gegensatz zu Sachsen-Wittenberg). Bei der Schaffung der Reichskreise im Jahr 1500 wurde ein niedersächsischer Kreis von einem niederrheinisch-westfälischen Kreis unterschieden. Letztere umfassten folgende Gebiete, die heute ganz oder teilweise zum niedersächsischen Bundesland gehören: das Bistum Osnabrück, das Bistum Münster, die Grafschaft Bentheim, die Grafschaft Hoya, das Fürstentum Ostfriesland, die Fürstentum Verden, Landkreis Diepholz, Landkreis Oldenburg, Landkreis Schaumburg und Landkreis Spiegelberg. Die engen historischen Verbindungen zwischen den Gebieten des niedersächsischen Kreises im heutigen Niedersachsen blieben jahrhundertelang erhalten, insbesondere aus dynastischer Sicht. Die Mehrzahl der historischen Gebiete, deren Land heute in Niedersachsen liegt, waren Unterfürstentümer des Mittelalters, Welfengüter des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Alle Welf-Fürsten nannten sich Herzöge "von Braunschweig und Lüneburg", obwohl sie oft Teile eines Herzogtums regierten, das für immer geteilt und wiedervereinigt wurde, als sich verschiedene Welf-Linien vermehrten oder ausstarben.

Besonderheiten Selten
Erscheinungsort Amsterdam
Größe (cm)41 x 44 cm
ZustandLeichte Flecken am äußeren Rand, Falz etwas restauriert
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

51.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )