Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Ducatus Stiriae novissima tabula
Artikel ID | EUA0973 |
Titel | Ducatus Stiriae novissima tabula |
Beschreibung | Prachtvolle Karte zeigt die Steiermark mit einem Stadtplan von Graz, eine Titel Schleife mit Engeln und eine Kartusche mit dem Abbau von Eisenerz am Erzberg. Desweiteren eine Kartusche mit Putten bei der Weinlese (Allegorie des Herbsts) mit Meilenzeiger und einem Index. |
Zeit | ca. 1710 |
Stecher | Homann Johann Babtiste (1664-1724) |
Johann Babtiste Homann (1664- 1724), Nürnberg. Im Jahr 1702 gründete er einen Handel und einen Verlag für Kartographie in Nürnberg, der zahlreiche Globen und Karten publizierte. Eine erste Zusammenstellung erschien 1707. Homann lieferte etwa 200 Karten, darunter den Großen Atlas über die ganze Welt in 126 Blättern (1716) und den Atlas methodicus (1719) in 18 Blättern. Bekannt wurde seine Phantasiekarte accurata tabulae utopiae vom Schlaraffenland nach der fiktiven Reisebeschreibung Johann Andreas Schnebelin ( 1706). Daneben fertigte er auch Armillarsphären und andere mechanische Kunstwerke. Homann unterbot die Preise der holländischen und französischen Verleger und wurde im Deutschland des 18. Jahrhunderts der bedeutendste Herausgeber von Landkarten und Atlanten. Seine Karten waren mit reichem künstlerischem Beiwerk sowie historischen und ethnographischen Abbildungen ausgestattet. | |
Historische Beschreibung | Die Steiermark ist eines der neun Bundesländer der Republik Österreich. Ihre Hauptstadt ist Graz, welche gefolgt von Leoben, Kapfenberg, Bruck an der Mur und Feldbach nach Einwohnern auch mit Abstand die größte Stadt der Steiermark ist. Ursprünglich war das Gebiet keltisch besiedelt. Im 6. Jh. siedelten sich Slawen aus dem Osten an. Um die Mitte des 8. Jhs. baten sie den bajuwarischen Herzog Odilo um Unterstützung im Kampf gegen die Awaren. Die Bajuwaren waren siegreich und lebten mit den Slawen auf dem steirischen Gebiet von nun an Seite an Seite. 1180 wurde die Steiermark unter den Traungauern zum Herzogtum erhoben und die lehnsrechtlichen Bindungen an das Herzogtum Bayern und das Herzogtum Kärnten gelöst. 1282 gelangte das Herzogtum Steiermark gemeinsam mit dem Herzogtum Österreich an das Adelshaus Habsburg. Im Zuge der habsburgischen Erbteilungen wurde die Steiermark der zentrale Teil Innerösterreichs (mit der Residenz Graz). |
Erscheinungsort | Nürnberg |
Größe (cm) | 49 x 56 cm |
Zustand | Rand unten fachmännisch ergänzt |
Kolorit | koloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
94.50 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )