Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Die Stadt Babel / La Ville de Babylone
Artikel ID | AST1240 |
Titel | Die Stadt Babel / La Ville de Babylone |
Beschreibung | Ansicht zeigt die Stadt Babylon im heutigen Irak. |
Zeit | ca. 1760 |
Stecher | Probst Georg Balthasar (1732-1801) |
Georg Balthasar Probst (1732–1801), ein Enkel des Augsburger Kunstverlegers Jeremias Wolf. Probst fertigte in seinem Verlag Stiche für Guckkästen an. Zwischen 1760 und 1800 waren dies mehr als 400. Diese Guckkastenbilder waren wiederum Attraktionen auf Jahrmärkten. Um einen Blick hinein in den Kasten zu erhaschen, musste gezahlt werden. Das Geschäft florierte. Unter anderem durch Probst war Augsburg ein Zentrum der Produktion solcher Stiche – neben Paris und London. „Augsburg war bekannt dafür“, sagt Christoph Nicht, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Grafischen Kabinett der Kunstsammlungen, das einige Guckkastenbilder besitzt. Angefertigt wurden Ansichten von deutschen Städten, zum Beispiel Augsburg, Berlin, Bremen, Dresden und Frankfurt, aber auch Breslau. Probst, Johann Friedrich (1721- 1781) ,Augsburg, war ein deutscher Kupferstecher, Verleger und Herausgeber. Johann Friedrich Probst war der Sohn des Johann Balthasar Probst und Enkel des Jeremias Wolff. Probst schuf zahlreiche eigene Werke, die er auch selbst vertrieb. Auch Stadtansichten sowie mehrere Landkarten seines Großvaters zählten dazu. | |
Historische Beschreibung | Es gibt schon gegen Ende des 3. Jahrtausends v. Chr. erste Erwähnungen Babylons, jedoch nur als unbedeutende Kleinstadt. Babylon war zwischen dem 18. und 6. Jahrhundert v. Chr. Die Hauptstadt von Babylonien, einem Königreich im alten Mesopotamien. Um das 19. Jahrhundert v. Chr. War ein Großteil des südlichen Mesopotamiens von Amoriten besetzt, Nomadenstämmen aus der nördlichen Levante, die nordwestsemitisch sprachen, im Gegensatz zu den einheimischen Akkadiern aus Südmesopotamien und Assyrien, die ostsemitisch sprachen. Die Amoriter praktizierten zunächst keine Landwirtschaft wie fortgeschrittenere Mesopotamier, sondern bevorzugten einen halbnomadischen Lebensstil und hüteten Schafe. Im Laufe der Zeit wurden amoritische Getreidehändler bekannt und gründeten ihre eigenen unabhängigen Dynastien in mehreren südmesopotamischen Stadtstaaten, insbesondere in Isin, Larsa, Eshnunna, Lagash und später, als sie Babylon als Staat gründeten. |
Erscheinungsort | Augsburg |
Größe (cm) | 32,5 x 41 cm |
Zustand | Riß oben fachmännisch restauriert |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
34.50 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )