Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
Winzerer Str. 154
80797 München
Telefon
+49 89 304714
Öffnungszeiten
Nach telefonischer Vereinbarung.
Email
Die Ehrenscheibe
Artikel ID | DKF0239 |
Titel | Die Ehrenscheibe |
Beschreibung | Darstellung einer Bauernstube, ein Schütze präsentiert stoltz seine Ehrenscheibe. Nach der Originalzeichnung von E. Rau, gestochen von Brendamour, München und herausgegeben von Hanfstaengl Franz, München. |
Zeit | ca. 1895 |
Stecher | Hanfstaengl Franz (1804-1877) |
Franz Seraph Hanfstaengl (1804- 1877) München war ein deutscher Maler, Lithograf und Fotograf. Franz Hanfstaengl entstammte einer alteingesessenen Bauernfamilie aus Baiernrain bei Tölz und kam 1816 auf Empfehlung des Dorfschullehrers in die Zeichenklasse der von Hermann Josef Mitterer geführten Feiertagsschule in München. Er wurde in Lithografie ausgebildet, hatte Kontakt zu Alois Senefelder und studierte 1819–25 an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in München. ine eigene lithografische Anstalt, die er bis 1868 leitete und der er 1853 eine Kunstdruckerei angliederte. 1835–52 stellte Hanfstaengl rund 200 lithografische Reproduktionen von Meisterwerken der Dresdner Gemäldegalerie her und veröffentlichte diese in einer Mappe. Unter seinem Namen wurde die von ihm 1833 gegründete Anstalt als Kunstverlag über seinen Tod hinaus bis 1980 weitergeführt. Diesen Betrieb professionalisierte ab 1868 der kaufmännisch und überseeisch tätige Sohn Franz Hanfstaengls, Edgar. Dessen massenhafte Vervielfältigung von Kunst ironisierte der Schriftsteller Thomas Mann in seiner 1902 erschienenen Novelle Gladius Dei, indem er ihn und seine „Reproduktionsindustrie“ als „Kunsthandlung Blüthenzweig“ beschrieb. Die Grabstätte von Hanfstaengl befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München. | |
Erscheinungsort | München |
Größe (cm) | 31,5 x 47 cm |
Zustand | Perfekt, dem Alter entsprechend |
Kolorit | koloriert |
Technik | Holzstich |
Nachdruck:
33.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )