Das Reich der Assyrer Fig XCV und XCVI. / Empire des Assyriens / Assyrie Chaldee et Mesopotamie selon les Anciene

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Artikel ID ASX1389

Titel

Das Reich der Assyrer Fig XCV und XCVI. / Empire des Assyriens / Assyrie Chaldee et Mesopotamie selon les Anciene

Beschreibung

Zwei Karten auf einem Blatt obere Karte zeigt den Südosten von Asien mit Titelkartusche. Untere Karte zeigt Assyrien (eine antike Landschaft im nördlichen Mesopotamien) und Babylonien (eine Landschaft am Unterlauf der Flüsse Euphrat und Tigris, zwischen der heutigen irakischen Stadt Bagdad und dem Persischen Golf).

Zeit

ca. 1684

Stecher

Mallet Alain Manesson (1630-1706)

Alain Manesson Mallet (1630- 1706 ) war ein französischer Kartograph und Ingenieur. Sein Hauptwerk Description de L'Univers erschien 1683 in fünf Bänden in Paris, die erste deutsche Ausgabe der Kosmografie Beschreibung des gantzen Welt-Kreysses in Frankfurt 1684–1685 beim bedeutenden Verleger Johann David Zunner. Der Pagen-Hofmeister und Mathematiklehrer am Hofe des Sonnenkönigs hatte mehr als zehn Jahre daran gearbeitet. Das monumentale Werk enthält eine Zusammenstellung des astronomischen und geographischen Wissens seiner Zeit, das Manesson Mallet in seinen selbst gefertigten Stichen in einzigartiger Weise mit Alltags- und Genre-Szenen verband.

Historische Beschreibung

Die Republik Irak  ist ein Staat in Vorderasien. Der Irak grenzt an Kuwait, Saudi-Arabien, Jordanien, Syrien, die Türkei, Iran und den Persischen Golf  und umfasst den größten Teil des zwischen Euphrat und Tigris gelegenen „Zweistromlandes“ Mesopotamien. Hier sind ab dem 4. Jahrtausend v. Chr. einige der frühesten Hochkulturen der Menschheit entstanden (Sumer, Akkad, Assyrien, Babylonien, Mittani, Medien), weshalb die Region heute von vielen als Wiege der Zivilisation gesehen wird. Nach der Schlacht von Kadesia 636 bemächtigten sich die arabischen Muslime des Gebietes. Der Irak wurde zu einem wichtigen kulturellen Zentrum des sich ausbreitenden Islams. 762 wurde Bagdad von al-Mansur als Hauptstadt des Abbasidenkalifats gegründet und entwickelte sich bald zur bedeutendsten Stadt der islamischen Welt. Die folgende Periode wird auch als Blütezeit des Islams bezeichnet, in der besonders Wissenschaft und Künste ein deutlich höheres Niveau entwickelten als etwa in Europa. wurde Bagdad durch Timur verwüstet, 1534 fiel das Land an das Osmanische Reich.  Der Irak blieb lange ein unbedeutender Nebenschauplatz; seine geostrategische Position an den Schnittrouten zwischen Europa, Britisch-Indien, Zentralasien, dem Kaukasus und Südarabien machten ihn aber vom Ersten Weltkrieg an zum Gegenstand weltpolitischer Interessen.

Erscheinungsort Frankfurt am Main
Größe (cm)15,5 x 10,3 cm
ZustandRiß unten rechts fachmännisch restauriert
Koloritkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

10.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )