Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Das Dritte Buch / Adrianus Bischoff zu Sitten. / Munsteri bildnuß.
Artikel ID | DKP1155 |
Titel | Das Dritte Buch / Adrianus Bischoff zu Sitten. / Munsteri bildnuß. |
Beschreibung | Oben Porträt von Adrianus, Bischoff zu Sitten und darunter ein Porträt von Sebastian Münster. Rückseite mit deutschem Text. Sitten ist die Hauptstadt des Kantons Wallis und gehört zu den ältesten dauerhaft bewohnten Städten der Schweiz. Ihre Geschichte reicht bis in die Jungsteinzeit zurück. Schon in der vorrömischen Zeit war die Gegend um Sitten von keltischen Stämmen besiedelt. Im 6. Jahrhundert wurde Sitten Bischofssitz; der Bischof von Sitten war später nicht nur geistlicher, sondern auch weltlicher Herrscher über das Wallis. Die Stadt war stark geprägt durch die Macht der Fürstbischöfe, die bis ins 18. Jahrhundert hinein eine bedeutende Rolle spielten. Im 19. Jahrhundert wurde Sitten im Rahmen der Gründung des modernen Schweizer Bundesstaates zur Kantonshauptstadt. |
Zeit | ca. 1574 |
Stecher | Münster Sebastian (1489-1552) |
Sebastian Münster (1489–1552) war ein bedeutender Kosmograph der Renaissance. Seine bekannteste Arbeit ist die Cosmographia von 1544, eine umfassende Beschreibung der Welt mit 24 Karten, basierend auf Material ab 1528. Das Werk wurde ständig überarbeitet und erweitert, z. B. enthielt die Ausgabe von 1550 bereits viele neue Karten. Es war die erste allgemeinverständliche wissenschaftliche Darstellung der Welt in deutscher Sprache, ergänzt durch zahlreiche Holzschnitte von Künstlern wie Hans Holbein dem Jüngeren. Die Cosmographia erschien zwischen 1544 und 1650 in 46 Ausgaben (davon 27 auf Deutsch) und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Münsters Werk vereinte Wissen von Gelehrten, Künstlern und Seereisenden und blieb lange nach seinem Tod populär. | |
Historische Beschreibung | Adrianus war ein Bischof von Sitten im 7. Jahrhundert. Er wird als ein bedeutender religiöser Führer der Region angesehen. Über sein Leben gibt es nur wenige historische Quellen, doch er wird häufig mit der Christianisierung und der Festigung der kirchlichen Autorität im Wallis in Verbindung gebracht. Er war ein enger Unterstützer der monastischen Bewegung und förderte die Gründung von Klöstern. Sein Tod wird auf das Jahr 740 datiert, und er wird in der Region als Heiliger verehrt. Es gibt eine Kirche und ein Heiligtum zu seinen Ehren, die auch heute noch von vielen Gläubigen aufgesucht werden. |
Besonderheiten | Aus der berühmten Cosmographia, Deutsche Ausgabe |
Erscheinungsort | Basel |
Größe (cm) | 28 x 16,5 cm |
Zustand | Perfekter Zustand |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Holzschnitt |
Nachdruck:
13.50 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )