Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Das Collegium der Hochenschuel zu Würzburg
Artikel ID | EUD4848 |
Titel | Das Collegium der Hochenschuel zu Würzburg |
Beschreibung | Ansicht zeigt das Renaissancegebäude der (Alten) Universität Würzburg und die Universitätskirche (heute die Neubaukirche) in Würzburg. |
Zeit | ca. 1650 |
Stecher | Merian Matthäus (1593-1650) |
Matthäus Merian (1593 – 1650) d. Ältere,in Basel geboren, gilt als einer der bedeutendsten Kupferstecher und Verleger des 17. Jahrhunderts. Berühmt wurde Merian durch seine seit 1640 für Martin Zeilers Topographia Germaniae angefertigten Städteansichten, die von hohem dokumentarischen Wert sind. Hierzu schuf er für die ersten 12 Bände, 1012 Kupferstiche nach eigenen und fremden Vorlagen. Ebenfalls bekannt sind seine Illustrationen für das Theatrum Europaeum (5 Bde. mit 545 Kupferstichen). Die beiden genannten Werke wurde nach Merians Tod von seinen Söhnen Matthäus d. J. (1621-87) und Kaspar (1627-86) fortgesetzt. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch eine Tochter aus zweiter Ehe, die bekannte Pflanzen- und Insektenmalerin Maria Sibylla Merian. Merian ist ebenfalls als Buchillustrator und Autor von über 700 Einzelblättern mit topographischen Darstellungen zu nennen. | |
Historische Beschreibung | Die frühesten Erwähnungen des Ortsnamens finden sich um 704 nach Christus, vom Geographen von Ravenna, mit dem den Namen Uburzis und 704 in einer Urkunde als castello Virteburh erwähnt. Schon im 10. Jahrhundert wurde in der Form Herbipolis eine Etymologie auf der Basis von lateinisch herba ‚(Heil-)Kräuter‘ vorgenommen. Würzburg würde damit „Burg auf dem kräuterreichen Platz“ bedeuten. Ludwig der Fromme verlieh den Würzburger Bischöfen um 820 ein Zollprivileg, 1030 das Markt- und Münzrecht. Der im 10. Jahrhundert von Fernkaufleuten und Großhändler besuchte Marktplatz befand sich in der heutigen Domstraße. 1188 wurden staufische Höfe und Eigengüter in der Stadt und dem Bistum Würzburg in einem Vertrag zwischen Kaiser Friedrich I. Barbarossa und König Alfons VIII. von Kastilien erwähnt. Bedeutend für die Würzburger Geschichte war der Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn. Er stiftete das Juliusspital, gründete die Universität neu und baute die Festung auf dem Marienberg als Renaissanceschloss aus. Er war weit über Würzburg hinaus bekannt als Gegenreformator und Hexenverfolger. 1631 bis 1634 wurde Würzburg von den Schweden besetzt und nach dem Dreißigjährigen Krieg und dem Westfälischen Frieden 1648 erfolgte, unter anderem durch Schaffung neuer Festungs- und Stadttore, der barocke, sternförmige Ausbau der Befestigung Würzburgs. Unter dem Fürstbischof Johann Philipp II. von Greiffenclau zu Vollraths und seinen Nachfolgern insbesondere aus dem Hause Schönborn kam es ab 1699 zu bedeutenden Kunst- und vor allem Bautätigkeiten. Sie prägen bis heute das Stadtbild. |
Erscheinungsort | Frankfurt am Main |
Größe (cm) | 28,5 x 31 cm |
Zustand | Fehlstelle mitte oben fachmännisch ergänzt |
Kolorit | s/w |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
19.50 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )