Danubius, Fluvius Europae maximus, a Fontibus ad Ostia,

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Artikel ID EUR4087

Titel

Danubius, Fluvius Europae maximus, a Fontibus ad Ostia,

Beschreibung

Karte zeigt den östlichen Teil der Donau mit teilweise Serbien, Rumänien, Bulgarien, Republik Moldau und die Mündung ins Schwarze Meer mit prachtvoller Titelkartusche.

Zeit

ca. 1660

Stecher

Visscher Nicolas (1618-1679)

Nicolaes Visscher I (1618 -1679) Amsterdam war ein niederländischer Kupferstecher, Kartograph und Verleger. Er gehörte zu der von seinem Vater Claes Janszoon Visscher begründeten niederländischen Kunsthändler-, Kupferstecher- und Verleger-Dynastie. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1652 übernahm er dessen Kunstverlag und setzte zunächst die Herausgabe der Atlanten und Karten fort, die sein Vater begonnen hatte. Danach begann er mit der Herausgabe von Werken unter seinem eigenen Namen. Gemeinsam mit seinem Sohn Nicolaes Visscher II (1649–1702) stach er eine große Menge Druckplatten und füllte so den Vorrat des Verlages weiter auf. In den Atlanten „Atlas Contractus“, „Atlas Minor“ und „Germania Inferior“ finden sich davon rund 170 Tafeln. Nach N. Visschers Tod gelangte ein Teil der Kupferplatten der Visschers an Petrus Schenk II (1693−1775), der sie für zahlreiche Nachdrucke nutzte.

Historische Beschreibung

Das Land liegt am Schwarzen Meer und erstreckt sich in westlicher Richtung über den Karpatenbogen bis zur Pannonischen Tiefebene. Rumänien grenzt an fünf Staaten: im Süden an Bulgarien, im Westen an Serbien und Ungarn, im Norden sowie im Osten an die Ukraine und die Republik Moldau. Der moderne rumänische Staat entstand 1859 durch die Vereinigung der Fürstentümer Moldau, Walachei und Siebenbürgen existierten im 12. und 13. Jahrhundert, die von Rumänen gebildete politische Einheiten, die aber vom ungarischen Arpaden Reich, einer ungarischen Herrscher Familie, abhängig waren. Jenseits der Karpaten etablierte der rumänische Adlige Basarab I., ein walachischer Herrscher, er gilt als der Begründer des Fürstentums Walachei und der ersten rumänischen Herrscherdynastie. War Basarab zunächst nur ein ungarischer Vasall, so wurde er 1330 nach seinem Sieg über den König von Ungarn faktisch unabhängig. Auf ähnliche Weise wurde das Fürstentum Moldau geschaffen. Seit dem späten 14. Jahrhundert war die Walachei außenpolitisch durch die Nachbarschaft zum expandierenden Osmanischen Reich geprägt. Mitte des 16. Jahrhunderts verschwand das Königreich Ungarn als unabhängige politische Macht. Mitte des 16. Jahrhunderts verschwand das Königreich Ungarn als unabhängige politische Macht. Für Moldau und Walachei bedeutete der Niedergang Ungarns, dass sie politisch noch stärker dem Druck des Osmanischen Reiches ausgesetzt waren und schließlich zu dessen Vasallen wurden. Die Situation der rumänischen Fürstentümer verschlechterte sich dadurch, da die Habsburger Siebenbürgen (1711), das Banat (1718), Oltenien (1718–1739) und die Bukowina (1775) unter ihre Kontrolle brachten. Die Vertreter der Revolution von 1848 forderten eine Vereinigung der Fürstentümer Rumäniens, wozu sich nach der Schwächung Russlands infolge des Krimkrieges eine außenpolitische Gelegenheit bot. 1859 wurde Alexandru Ioan Cuza sowohl zum Fürsten der Walachei als auch Moldaus gewählt. 1861 schuf er eine Realunion durch die Proklamation des Fürstentums Rumänien mit der Hauptstadt Bukarest. Im Russisch-Osmanischen Krieg 1877–1878 unterstützten die Rumänen Russland, woraufhin ihre Unabhängigkeit auf dem Berliner Kongress bestätigt wurde. Zusätzlich erhielt Rumänien die Dobrudscha gegen die Abtretung des südlichen Bessarabiens an Russland. Am 26. März 1881 wurde das neue Königreich Rumänien ausgerufen.

Erscheinungsort Amsterdam
Größe (cm)41 x 47
Zustandleichte Bräunung
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

72.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )