Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Dania regnum
Artikel ID | EUS1923 |
Titel | Dania regnum |
Beschreibung | Karte zeigt gesamt Dänemark mit prachtvoller Wappendarstellung, Titelkartusche und mehreren Schiffsstaffagen. |
Zeit | ca. 1638 |
Stecher | Merian Matthäus (1593-1650) |
Matthäus Merian (1593 – 1650) d. Ältere,in Basel geboren, gilt als einer der bedeutendsten Kupferstecher und Verleger des 17. Jahrhunderts. Berühmt wurde Merian durch seine seit 1640 für Martin Zeilers Topographia Germaniae angefertigten Städteansichten, die von hohem dokumentarischen Wert sind. Hierzu schuf er für die ersten 12 Bände, 1012 Kupferstiche nach eigenen und fremden Vorlagen. Ebenfalls bekannt sind seine Illustrationen für das Theatrum Europaeum (5 Bde. mit 545 Kupferstichen). Die beiden genannten Werke wurde nach Merians Tod von seinen Söhnen Matthäus d. J. (1621-87) und Kaspar (1627-86) fortgesetzt. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch eine Tochter aus zweiter Ehe, die bekannte Pflanzen- und Insektenmalerin Maria Sibylla Merian. Merian ist ebenfalls als Buchillustrator und Autor von über 700 Einzelblättern mit topographischen Darstellungen zu nennen. | |
Historische Beschreibung | Dänemark ist ein Land und souveräner Staat im nördlichen Europa und eine parlamentarische Monarchie. Dänemark wird zusammen mit den Färöern, die wie das Mutterland geographisch zu Nordeuropa gehören, und Grönland, das zu Nordamerika zählt, offiziell Königreich Dänemark genannt. Das Volk der Dänen soll im 6. Jahrhundert aus Schonen nach Jütland und auf die westlichen Ostseeinseln, wo es andere germanische Stämme verdrängte, gekommen sein. Im 10. Jahrhundert vereinigte Gorm der Alte(um 950) die einzelnen Kleinkönigreiche unter seiner Herrschaft. Bis 1035, als Knut der Große starb, gelang den dänischen Königen die Eroberung weiter Teile der britischen Inseln. Bis weit in das 11. Jahrhundert wurden unter anderem die Dänen, Schweden und Norweger als Wikinger bezeichnet, die in ganz Europa Kolonien gründeten und Handel trieben. Die einzige Landgrenze hat Dänemark zu Deutschland. Im dortigen, ehemals dänischen Südschleswig lebt eine dänische Minderheit. Mit der Kalmarer Union lag Halland plötzlich im Zentrum des dänischen Reiches und laut Unionsvertrag hätte Erich von Pommern in Halmstad gekrönt werden sollen. Auch in der folgenden Zeit blieb Halland nicht von den Kriegen der Epoche verschont. So wurde die Landschaft 1434 von Kämpfern des Engelbrekt-Aufstandes erobert und die Burg von Falkenberg gebrandschatzt. Im Verlauf des Dreikronenkrieges fand hier 1565 die Schlacht bei Axtorna (auch: Schlacht auf der Falkenberger Haide) statt, bei der der dänische Feldherr Rantzau ein überlegenes schwedisches Heer schlug. Bis 1645 gehörte Halland zu Dänemark und wurde dann im Frieden von Brömsebro auf 30 Jahre Schweden zugesprochen. Seit dem Frieden von Roskilde 1658 gehört Halland endgültig zu Schweden, obgleich Dänemark im Schonischen Krieg (1675–1679) erneut versuchte, verlorenes Gebiet zurückzuerobern. |
Erscheinungsort | Frankfurt am Main |
Größe (cm) | 28 x 33 cm |
Zustand | Falz oben leicht restauriert |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
39.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )