Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Cotrafehtung der Statt Regenspurg.
Artikel ID | EUD1561 |
Titel | Cotrafehtung der Statt Regenspurg. |
Beschreibung | Karte zeigt die Stadt Regensburg mit Wappen und Beschreibung. Rückseite: Marcus Aurelius Ritter und Römischer Hauptmann. |
Zeit | ca. 1550 |
Stecher | Münster Sebastian (1489-1552) |
Sebastian Münster (1489–1552) war ein bedeutender Kosmograph der Renaissance. Seine bekannteste Arbeit ist die Cosmographia von 1544, eine umfassende Beschreibung der Welt mit 24 Karten, basierend auf Material ab 1528. Das Werk wurde ständig überarbeitet und erweitert, z. B. enthielt die Ausgabe von 1550 bereits viele neue Karten. Es war die erste allgemeinverständliche wissenschaftliche Darstellung der Welt in deutscher Sprache, ergänzt durch zahlreiche Holzschnitte von Künstlern wie Hans Holbein dem Jüngeren. Die Cosmographia erschien zwischen 1544 und 1650 in 46 Ausgaben (davon 27 auf Deutsch) und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Münsters Werk vereinte Wissen von Gelehrten, Künstlern und Seereisenden und blieb lange nach seinem Tod populär. | |
Historische Beschreibung | Regensburg kann mit der Einrichtung eines römischen Lagers im Jahr 179 eine frühe Ersterwähnung durch den Kaiser Mark Aurel nachweisen. Die römische Geschichte Regensburgs beginnt etwa um 79 n. Chr. mit der Einrichtung des Kohortenkastells Kumpfmühl auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils Kumpfmühl-Ziegetsdorf-Neuprüll. Von etwa 500 bis 788 war Regensburg der Hauptsitz der Herzöge der Bajuwaren aus dem Geschlecht der Agilolfinger. Regensburg wurde zu einem bedeutenden Zentrum des frühen bairischen Stammesherzogtums. Regensburg ist eines der ältesten Bistümer Deutschlands, das bereits einige Jahrzehnte bestand, als es 739 von Bonifatius dem Canonischen Recht und somit dem Bischof von Rom unterstellt wurde. Im 9. Jahrhundert war Regensburg eine der wichtigsten Städte des ostfränkischen Karolingerreiches. Die in der Stadt residierenden bayerischen Herzöge der Wittelsbacher konnten wegen interner Konflikte nach der bayerischen Landesteilung von 1255 die Entwicklung der Stadt zur Unabhängigkeit nicht aufhalten. Sie gaben ihre Residenz in Regensburg am Kornmarkt auf, verließen Regensburg und zogen 1259 nach Landshut. Vermutlich um 1273 wurde mit dem Bau des Regensburger Doms St. Peter begonnen. Zusammen mit der Steinernen Brücke ist der Dom das Wahrzeichen der Stadt. Ab 1293 begann auch der Bau der mittelalterlichen Stadtmauer mit sieben neuen Stadttortürmen, mit der die neuen Vorstädte im Westen und Osten und mehrere Kirchen und Klöster in das Stadtgebiet einbezogen wurden. |
Besonderheiten | Aus der berühmten Cosmographia, Deutsche Ausgabe |
Erscheinungsort | Basel |
Größe (cm) | 27,5 x 15 cm |
Zustand | Flecken |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Holzschnitt |