Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Carte du Spits-Berg
Artikel ID | EUS3784 |
Titel | Carte du Spits-Berg |
Beschreibung | Karte zeigt die zu Norwegen gehörende Inselgruppe Spitzbergen (Svalbard) im Nordatlantik und Arktischen Ozean mit Titelkartusche. |
Zeit | ca. 1758 |
Stecher | Bellin Jacques Nicolas (1703-1772) |
Jacques-Nicolas Bellin (1703 Paris -1772 Versailles) war ein französischer Kartograph, Ingenieur-Geograph, Hydrograph der Marine. Als Beiträger zur Encyclopédie verfasste er mehr als tausend Artikel über maritime Themen. Als Kartograph zeichnete Bellin sich vor allem auf dem Gebiet der Seekartographie aus. Ab 1721 arbeitete er für das Dépot des Cartes et Plans de la Marine, von 1741 bis zu seinem Tod als Ingenieur-Hydrograph der Marine. Im Jahr 1753 erschien sein Atlas Neptune français, der alle Küsten Frankreichs abbildete, 1756 die alle Meere der Erde betreffende Hydrographie françoise. Im Jahr 1764 erschien der fünfbändige Petit Atlas maritime, den Bellin auf Befehl des Marineministers Choiseul anfertigte. Darüber hinaus verfasste er eine Reihe geographischer Werke und mit Nouvelle méthode pour apprendre la géographie (1769) ein geographisches Lehrbuch für den Unterricht. Seine Karten illustrierten unter anderem Bougainvilles 1771 erschienenes Werk Voyage autour du monde. Als Mitautor der von Diderot und d'Alembert herausgegebenen Encyclopédie verfasste Bellin mehr als tausend Artikel aus dem Gebiet der Schifffahrt und Marine. | |
Historische Beschreibung | Bei dem seit spätestens 1194 bezeugten altnordischen Namen „Svalbard“, der „Kalte Küste“ bedeutet, ist nicht gesichert, dass damit die Inselgruppe bezeichnet war. Es könnte auch Ostgrönland oder Jan Mayen gewesen sein. Willem Barents benannte bei seiner Entdeckung das Land nach seinen spitzen Bergen Spitzbergen, niederländisch spitse Bergen, daher die niederländische Originalbezeichnung Spitsbergen, wie sie auch im Spitzbergenvertrag verwendet wird. Dazu legte er acht weitere Namen für Teile der Inseln fest. Barents Entdeckung war der Startpunkt für die sogenannte „Walfangperiode“ auf Spitzbergen, die etwa von 1600 bis 1710 dauerte. Viele dieser Namen waren in den jeweiligen Sprachen der Walfänger verfasst, was später zu absichtlichen oder unabsichtlichen Übersetzungen in andere Sprachen (vorwiegend ins Norwegische) führte. Dabei entstanden Fehler oder Missverständnisse, so dass die abgeleiteten Namen eine neue Bedeutung erhielten. |
Erscheinungsort | Paris |
Größe (cm) | 21,5 x 30,5 |
Zustand | Perfekter Zustand |
Kolorit | koloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
18.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )