Carte du Canal de St. Quentin. / Carte du Canal du Centre.

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Artikel ID EUF3515

Titel

Carte du Canal de St. Quentin. / Carte du Canal du Centre.

Beschreibung

Hydrographische Spezialkarte zeigt 4 Landkarten und verschiedene Kanalquerschnitte. 1. Abbildung zeigt den Kanal von Saint-Quentin mit der gleichnamigen Stadt, in der Region Nord-Pas-de-Calais-Picardi. 2. Abbildung zeigt den Zentrumskanal (Canal du Centre, Frankreich) mit den Städten Digoin, Paray-le-Monial, Genelard, Chalon-sur-Saone,… 3. Abbildung zeigt die Mündung der Rhone in das Mittelmeer mit den Städten Beaucaire, Saint Gilles, Arles, Port-de-Bouc,... 4. Abbildung zeigt die Elbe mit der Stadt Magdeburg und die Aller und teilweise den Weserfluß. Gestochen von Lehmann Johannes, Augsburg. Herausgegeben von Johann Georg Löffler in München.

Zeit

ca. 1807

Stecher

Riedl Adrian von (1746-1809)

Adrian Franz Xaver Florian Riedl, ab 1790 von Riedl (1746- 1809) war ein deutscher Topograf und Kartograf. Er entstammte einer Kartografen-Familie, die über 75 Jahre das Bau- und Vermessungswesen in Bayern bestimmte. 1764 fiel er den Gelehrten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München durch seine kartographische Umsetzung der Vermessungsergebnisse des französischen Kartografen César François Cassini de Thury (1714–1784) auf, die dieser in den Jahren 1761 und 1762 in Bayern durchgeführt hatte. Nach der Prüfung durch die Akademie wurde Riedl 1766 zum kurfürstlichen Landgeometer ernannt und 1769 mit der Aufzeichnung des bayerischen Straßennetzes beauftragt.Im Laufe der Jahre folgte er seinem Vater in dessen Positionen als Hofkammerrat (1771) und Wasser-, Brücken- und Straßenbau-Kommissar (1772) nach. Gemeinsam mit Generalbaudirektor Joseph Aloys von Hofstetten entwickelte er die Institutionalisierung und Professionalisierung des Bau- und Vermessungswesens. Das kartographische Werk des bayerischen Obersten und in vielfältigen Ämtern mit Straßen-, Brücken- und vor allem auch Wasserbau beschäftigten Adrian von Riedl hätte mit dem Stromatlas seinen krönenden Abschluss finden können, wäre dieser durch seinen plötzlichen Tod nicht unvollendet geblieben. Trotzdem waren und blieben die in mehreren Subsriptionslieferungen erschienenen Blätter die bis dahin beste und genaueste Wiedergabe bayerischer Gewässer und konnten erst im Laufe der amtlichen Landesvermessung durch das Topographische Bureau 1812-1867 (vgl. Topographischer Atlas von Baiern) ersetzt werden.

Erscheinungsort München
Größe (cm)48,5 x 66
ZustandRand links, Fehlstellen perfekt ergänzt
Koloritkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

57.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )