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Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Carte du Bourdelois du pais de Medoc, et de la prevosté de Born/ Principatus Benearnia – La principaute de Bearn
Artikel ID | EUF2434 |
Titel | Carte du Bourdelois du pais de Medoc, et de la prevosté de Born/ Principatus Benearnia – La principaute de Bearn |
Beschreibung | 2 Karten auf einem Blatt zeigen Aquitanien mit den Städten Bayone, Dax, Bourdeaux und Oleron |
Zeit | ca. 1610 |
Stecher | Blaeu Willem Janszoon (1571-1638) |
Willem Guillelmus Blaeu ließ sich um 1590 zuerst als Instrumentenbauer und Globenmacher in Amsterdam nieder, das damals zum Zentrum der westeuropäischen Kartographie aufsteigt. Er wird Hydrograph der Ostindischen Kompanie und 1633 Chefkartograph der Republik der Vereinigten Niederlande. nach dem Tod des bekannten Verlegers Cornelis Claesz (der Amsterdam zu einem Zentrum des int. Buchhandels gemacht hat) ist für ihn der Weg frei, ein eigenes alle Bereiche umfassendes Verlegerunternehmen aufzuziehen (besitzt seit 1613 eine eigene Druckerei). Zusammen mit den Häusern Hondius und Jansson beherrscht er bis in die 2. Hälfte d. 17. Jahrhunderts den Kartenmarkt. Willem Blaeu ist nicht nur als Hersteller und Verleger von Karten und Atlanten aktiv, er besitzt ebenso fundiertes Wissen in Astronomie, er war Schüler von Tycho Brahe, ebenso leistete mit seinen Karten und Handbüchern einen wertvollen Beitrag zur Schiffahrtskunde und konstruiert nicht zuletzt erstaunliche astronomische Instrumente. Neben Fachkarten gestaltet er auch Karten und Atlanten, denen topographische Präzision weniger wichtig sind, als die durch Figurengruppen, Kartuschen und heraldisches Beiwerk gesteigerte dekorative Wirkung und damit den Geschmack des Publikums treffen. Mit seinem Sohn, Dr. Joan erreichte er den Zenit des Hauses Blaeu. | |
Historische Beschreibung | Bordeaux ist eine Stadt, die im Südwesten Frankreichs, etwa 45 Kilometer vom Atlantik entfernt an der Garonne liegt, die sich in einem weiten Bogen durch die Stadt zieht. Diese Form einer Mondsichel verhalf der Stadt zum Namen Port de la lune (Hafen des Mondes). Die Geschichte von Bordeaux erstreckt sich über einen Zeitraum von annähernd 2300 Jahren. Sie ist von Kelten, Römern, Franken und dem englisch-französischen Gegensatz geprägt. Seit Mitte des 15. Jahrhunderts gehört Bordeaux ununterbrochen zu Frankreich. Im Laufe der Jahrhunderte erreichte die Stadt drei ökonomische Blütezeiten, die vor allem auf die strategische Lage der Handels- und Verkehrsverbindungen zurückzuführen sind. Im 5. Jahrhundert wurde Bordeaux durch die Westgoten, kurz darauf durch die Franken eingenommen. Von 1462 bis 1790 war Bordeaux der Sitz des parlement de Bordeaux, welches für Aquitanien zuständig war und dort im Auftrag der Krone Legislative, Jurisdiktion und Exekutive ausübte. Im Vergleich zu anderen französischen Provinzen war der Lebensstandard in Bordeaux und Umgebung hoch. Die Lebensmittelversorgung war ausreichend und die Stadt profitierte von einem Handelsnetz, über das der heimische Wein exportiert und englische Fertigwaren importiert werden konnten. Im Jahr 1441 wurde die Universität Bordeaux gegründet. Nach einem zwischenzeitlichen Niedergang erlebte Bordeaux seine dritte Blütezeit im 18. Jahrhundert durch den florierenden atlantischen Seehandel, insbesondere mit den Antillen. Zur Zeit der Französischen Revolution wurde Bordeaux Hauptstadt des Départements Gironde. Während der napoleonischen Kriege wurden gewaltige Kontingente in Richtung Spanien verlegt, die unter anderem Bordeaux passierten. Während der aufkommenden Industrialisierung siedelten sich hier und in der Hafengegend die meisten Großbetriebe an. Bordeaux begann mit seinen Nachbarstädten zusammenzuwachsen. |
Besonderheiten | Karte mit prachtvollen Kartuschen und Wappendarstellungen |
Erscheinungsort | Amsterdam |
Größe (cm) | 39 x 50 |
Zustand | Perfekt, dem Alter entsprechend |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
69.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )