Carte d´Europe. dresse pour l ´instruction…..

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Artikel ID EUX2744

Titel

Carte d´Europe. dresse pour l ´instruction…..

Beschreibung

Karte zeigt gesamt Europa mit einer kleinen Teilkarte von Nova Zembla

Zeit

ca. 1800

Stecher

Dezauche J.C. (1780-1838)

Jean-Claude Dezauche (1780-1838) war ein Nachfolger von Guillaume De L'Isle und Philipe Buache. Guillaume De L´isle (1675- 1726) in Paris, war ein französischer Kartograph.1702 wurde er Mitglied der Pariser Académie des sciences, erhielt dazu den Titel eines königlichen Geographen und von Ludwig XIV. den Auftrag, seinen Urenkel (späterer König Ludwig XV.) in der Erdkunde zu unterrichten. Im Auftrag Peters des Großen lieferte er eine große Karte des Kaspischen Meeres, dessen wahre Lage und Gestalt erst dadurch bekannt wurde. De L ´Isle war der erste, der eine wissenschaftlich vergleichende Geographieschuf, indem er bei seinen Werken auch Reiseberichte und die Werke von Naturforschern mit einbrachte. Er gab zahlreiche Landkarten heraus, die sich durch Eleganz und Schärfe von den früheren Karten unterschieden. Sein Vater Claude De L´Isle (1644?1720) war ebenfalls ein Kartograph, Historiker und Geograph. Sein Bruder Joseph Nicolas De L´isle (1688?1768), ein bekannter Astronom. Sein jüngster Bruder Louis De l'Isle de la Croyère (1690?1741) war ebenfalls Astronom und Teilnehmer der von Vitus Bering geleiteten Großen Nordischen Expedition.

Historische Beschreibung

Die Geschichte Europas im 15. bis 19. Jahrhundert war von tiefgreifenden politischen, sozialen und kulturellen Veränderungen geprägt, die das moderne Europa formten. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts war Europa von den Auswirkungen des Mittelalters und der feudalen Struktur geprägt. Ein bedeutendes Ereignis war die Renaissance, die um 1400 in Italien begann und eine Wiederbelebung der klassischen antiken Kultur, Kunst und Wissenschaften markierte. Auch die Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg um 1440 war revolutionär und förderte die Verbreitung von Wissen. Ende des Jahrhunderts begannen europäische Entdecker, wie Christoph Kolumbus, neue Handelsrouten zu finden, was die Entdeckung der Neuen Welt einleitete. Das 16. Jahrhundert war durch die Reformation geprägt, als Martin Luther 1517 seine 95 Thesen veröffentlichte und die katholische Kirche herausforderte. Dies führte zu Religionskonflikten und zur Spaltung der westlichen Christenheit in Katholiken und Protestanten. Politisch erlebte Europa den Aufstieg des Habsburgerreichs und die Entwicklung von Nationalstaaten wie Frankreich und England. Die Entdeckungsreisen setzten sich fort und führten zu einer neuen Kolonialisierung. Das 17. Jahrhundert war eine Zeit von Kriegen und politischer Instabilität, darunter der Dreißigjährige Krieg (1618–1648), der weite Teile Europas verwüstete. Diese Konflikte führten zu großen territorialen Veränderungen und zur Bildung des modernen Westfälischen Friedens von 1648. In dieser Zeit etablierte sich der Absolutismus, mit Monarchen wie Ludwig XIV. von Frankreich, die die uneingeschränkte Macht ausübten. Das 18. Jahrhundert war geprägt von den Ideen der Aufklärung, die Vernunft, Wissenschaft und individuelle Freiheit betonten. Dies führte zu tiefgreifenden politischen und sozialen Reformen. Gleichzeitig kam es zu großen Kriegskonflikten wie dem Spanischen Erbfolgekrieg (1701–1714) und dem Siebenjährigen Krieg (1756–1763). Das Jahrhundert endete mit den Ereignissen der Französischen Revolution (1789), die die Monarchie stürzte und die Republik etablierte. Dies ebnete den Weg für den Napoleonischen Krieg und die Napoleonische Ära, die in ganz Europa politische und soziale Umwälzungen auslöste.Das 19. Jahrhundert war von den Folgen der Französischen Revolution und den Napoleonischen Kriegen geprägt, die das politische System Europas neu gestalteten. Nach Napoleons Niederlage 1815 wurde Europa auf dem Wiener Kongress neu geordnet. Der Nationalismus und Liberalismus nahmen zu und führten zu wichtigen politischen Umwälzungen, darunter der Deutsche Bund, die Gründung des Vereinigten Königreichs Italien und die Gründung des Deutschen Reiches 1871. Gleichzeitig begannen Industrialisierung und Urbanisierung, was das wirtschaftliche und soziale Gefüge Europas erheblich veränderte. Das 19. Jahrhundert endete mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914, der das gesamte europäische Machtgefüge und viele gesellschaftliche Strukturen erschütterte.

Erscheinungsort Paris
Größe (cm)50,5 x 61,5
ZustandFalz etwas restauriert
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

60.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )