Carte de l’Empire d’Alemagne ave les Etats de Boheme.

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Artikel ID EUD5198

Titel

Carte de l’Empire d’Alemagne ave les Etats de Boheme.

Beschreibung

Karte zeigt den südwestlichen Teil von Deutschland (Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Schwaben, Bayern, Franken) die Schweiz und das angrenzende Frankreich. Des weiteren eine prachtvolle Titelkartusche mit dem Doppelköpfigem Adler.

Zeit

ca. 1786

Stecher

Rizzi-Zannoni-(Remondini) Giovanni (1736-1814)

Giovanni Antonio Bartolomeo Rizzi, 1736 (Padua) - 1814 (Neapel), war ein italienischer Kartograph und Geograph. Giovanni Rizzi-Zannoni studierte an der Universität von Padua (1749-1751) und reiste anschließend in die Türkei und nach Russland. Im Jahr 1753 begann er seine Karriere als Geograph in Polen im Dienste von König August III. Im Jahr 1756 ging er nach Schweden und Dänemark, wo er für geodätische Messungen in den Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst (heute in Deutschland) verantwortlich war. Im folgenden Jahr trat er in preußische Dienste und nahm am Siebenjährigen Krieg teil. Dort geriet er 1757 in der Schlacht von Rossbach in Gefangenschaft und wurde dann nach Paris geschickt. Dort wird er mehr als zwanzig Jahre bleiben. Er fertigt eine Karte des Königreichs Neapel an und wird zum Ersten Hydrographen des Depots für Karten und Pläne der Marine ernannt (1772-1775). Zurück in Padua begann er 1776 mit einer geodätischen und astronomischen Kartographie Italiens, die unvollendet bleiben sollte und dann in seinem berühmtesten Werk, dem Geographischen Atlas des Königreichs Neapel, das er 1812 fertigstellte, veröffentlicht wurde. Dieser Atlas ist der erste Versuch, eine großmaßstäbliche Kartografie der südlichen Regionen zu erstellen, die geodätisch vermessen ist und nicht mehr nur auf astronomischen Beobachtungen beruht.

Historische Beschreibung

Die Geschichte Deutschlands beginnt nach herkömmlicher Auffassung mit der Entstehung des römisch-deutschen Königtums im 10./11. Jahrhundert. Die Bewohner des Reiches waren vor allem Nachfahren von Germanen und Kelten. Der frühneuzeitliche Staatsbildungsprozess spielte sich insbesondere auf der Ebene der einzelnen Territorien und nur bedingt auf der Ebene des Reiches ab. Reformation, Gegenreformation und Dreißigjähriger Krieg im 16. und 17. Jahrhundert führten über Deutschland hinaus zu veränderten Voraussetzungen im Glauben und Denken, zu demographischen Verschiebungen und zu veränderten politischen Konstellationen. Als Folge der Koalitionskriege gegen die Französische Revolution ging das Heilige Römische Reich Deutscher Nation 1806 unter. Als historische Epoche hat das 19. Jahrhundert Überlänge, indem es jeweils mit umwälzenden Ereignissen auch für die Geschichte Deutschlands schon 1789 anfängt und erst 1914 endet. Den Auftakt bilden die Französische Revolution und Napoleon Bonapartes zeitweilige Vorherrschaft über Europa; das Ende markiert der Ausbruch des Ersten Weltkriegs.

Erscheinungsort Paris
Größe (cm)30,5 x 45,5 cm
ZustandPerfekter Zustand
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

54.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )