Carlsbad.

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Artikel ID EUT4471

Titel

Carlsbad.

Beschreibung

Ansicht zeigt das Karlsbad in Tschechien. Von Eduard Gurk.

Zeit

ca. 1830

Stecher

Eduard Gurk (1801-1841)

Eduard Gurk (1801- 1841 ) war ein österreichischer Maler der Biedermeier-Epoche. Die Malerei erlernte er zunächst bei seinem Vater, später studierte er an der Wiener Akademie. Er wurde von Fürst Metternich gefördert und schließlich zum Hofkammermaler ernannt. Als solcher begleitete er die Adligen der österreichischen Erbmonarchie, insbesondere Erzherzog Ferdinand und Erzherzog Johann, und verewigte sie in seinen Werken. Eduard Gurk erlangte als Landschaftsmaler, Lithograf, Temperamaler (mit Werken im Schloss Schenna/Südtirol) und Kupferstecher Berühmtheit.

Historische Beschreibung

Die Heilwirkung der Karlsbader Thermalquellen ist wohl schon im 14. Jahrhundert bekannt gewesen. Zur Entdeckung gibt es die Sage, wonach ein durstiger Hirsch mit seinen Hufen die erste warme Quelle freigelegt haben soll. Daran erinnert der Hirschensprung (Jelení skok) oberhalb des Tals der Tepla mit der Hauptpromenade. Der Dreißigjährige Krieg hinterließ seine Spuren. Die Stadt erholte sich nur langsam. 1707 bestätigte ihr Kaiser Joseph I.jedoch alle Privilegien als freie Königsstadt. Der Kurbetrieb wurde vor Allem 1711 und 1712 durch die Besuche des russischen Zaren Peter der Große gefördert. 1711 wurde das erste Kurhaus der Stadt erbaut. 1759 vernichtete ein erneuter Brand wiederum einen großen Teil Karlsbads. Die Nutzung für Kuren wurde danach entscheidend durch den Arzt David Becher gefördert. Er hatte eine Schrift über die Kurbehandlung in Karlsbad veröffentlicht und die Förderung des Sprudelsalzes angeregt. 1795 wurde eine Kurgebühr eingeführt, mit deren Hilfe die Stadt wieder aufgebaut werden sollte.

Erscheinungsort Wien
Größe (cm)25,5 x 33 cm
ZustandQuetschfalte mitte
Koloritaltkoloriert
TechnikAquatinta

Nachdruck:

43.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )