Aussicht auf den Hudson, von dem Fort West-Point aus.

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Artikel ID AMU1483

Titel

Aussicht auf den Hudson, von dem Fort West-Point aus.

Beschreibung

Aussicht auf den Hudson River, vom Fort West-Point aus.

Zeit

ca. 1870

Stecher

Anonymus

Historische Beschreibung

Die Geschichte der Vereinigten Staaten umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet der Vereinigten Staaten von der Gründung der ersten Britischen Kolonien an der Ostküste Nordamerikas im 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die Kolonien erklärten 1776 ihre Unabhängigkeit vom Königreich Großbritannien. Mit dem Inkrafttreten der Verfassung 1788 wurden die zuvor souveränen Einzelstaaten Teil einer Bundesrepublik. Mit der Westexpansion der weißen Siedler, die mit der Verdrängung der indianischen Urbevölkerung einherging, wurden immer neue Territorien als Bundesstaaten in die Union aufgenommen, zuletzt 1959 Alaska und die Inselgruppe Hawaii. Die Besiedlung des nordamerikanischen Kontinents begann vor über 15.000 Jahren. Sibirische Jäger und Sammler erreichten über eine damals noch bestehende Landbrücke über die Beringstraße das heutige Alaska und drangen über die Westküste nach Süden und von dort ostwärts vor. Zum Zeitpunkt der „Entdeckung“ Amerikas durch die Europäer 1492 lebten auf dem nordamerikanischen Kontinent nördlich von Mexiko schätzungsweise 7 Millionen Indianer in vielfältigen Kulturen. Die Erschließung und Besiedlung des Landes durch weiße Kolonisten führte in den nächsten Jahrhunderten zu einer demographischen Katastrophe. Die Zahl der Native Americans verringerte sich innerhalb von hundert Jahren nach dem ersten Kontakt mit den Europäern etwa um 90 Prozent. Für rund ein Jahrhundert nach der „Entdeckung“ Amerikas durch Christoph Kolumbus 1492 konzentrierte sich das Interesse der europäischen Mächte (Spanien, Portugal, England und Frankreich) auf Süd- und Mittelamerika. Erst 1524 erforschte Giovanni da Verrazzano als erster Europäer auf der Suche nach der Nordwestpassage den Verlauf der heutigen Ostküste der Vereinigten Staaten. Die ersten Expeditionen ins Landesinnere und an die Pazifikküste gingen von den Spaniern aus: 1539 bis 1542 erforschte Hernando de Soto den Südosten, Francisco Vásquez de Coronado den Südwesten der heutigen Vereinigten Staaten, zugleich erreichte der Seefahrer Juan Rodríguez Cabrillo 1542 die Küste Kaliforniens. Diese ersten Entdeckungsreisen kündeten jedoch nicht von Gold oder sonstigen Reichtümern, sondern von abweisenden, fast menschenleeren Landschaften, so dass Nordamerika noch für Jahrzehnte von europäischen Kolonialisierungsbestrebungen weitgehend unberührt blieb. Allein die Fischgründe vor dem heute kanadischen Neufundland lockten häufiger europäische Schiffe an, doch erst mit dem Aufschwung des Pelzhandels mit den Indianern entstanden hier um 1600 erste dauerhafte Handelsposten.[4] Die erste dauerhafte europäische Niederlassung auf dem Gebiet der heutigen USA war das spanische Fort San Augustín an der Ostküste Floridas, das heutige St. Augustine. Es war jedoch nicht als Siedlungskolonie, sondern als militärischer Stützpunkt konzipiert, der den Seeweg der spanischen Galeeren von Mexiko nach Europa vor Piratenangriffen schützen sollte. Die englischen Ansprüche auf Nordamerika gründeten sich auf die Entdeckungsfahrten Giovanni Cabotos (1497), doch kamen die englischen Kolonisationsbemühungen erst ab 1580 in Gang, befördert insbesondere durch die Schriften Richard Hakluyts und die Entdeckungsfahrten Walter Raleighs. Im Gegensatz zu seinen europäischen Rivalen – insbesondere Frankreich, später auch die Niederlande – rückte im Falle Englands von Beginn an nicht nur die Ausbeutung, sondern auch die dauerhafte Besiedlung Nordamerikas als Motiv in den Vordergrund. 1585 und 1587 scheiterten jedoch die ersten Versuche, eine englische Kolonie auf Roanoke Island vor der Küste des heutigen North Carolina zu etablieren; die zurückgelassenen Siedler wurden von den Indianern getötet, starben an Hunger oder Krankheiten. Erst 1607 gelang es England mit der Gründung von Jamestown dauerhaft Fuß zu fassen, doch war auch dieser Erfolg teuer erkauft: Von den 105 Siedlern überlebten nur 33 die ersten sieben Monate. Eine zweite englische Kolonie, Sagadahoc im heutigen Maine, musste nach kaum einem Jahr 1608 wieder aufgegeben werden. 620 folgte die nächste größere Immigration durch die puritanischen „Pilgerväter“. Mit dem Schiff Mayflower gelangten sie zu Cape Cod im heutigen Massachusetts und gründeten die Kolonie Plymouth.

Erscheinungsort Deutschland
Größe (cm)18,5 x 24,5 cm
ZustandPerfekter Zustand
Koloritaltkoloriert
TechnikHolzstich

Nachdruck:

18.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )