Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Astrachan die Haupt Stadt des Russischen Königreichs, gleiches namens.
Artikel ID | EUO2617 |
Titel | Astrachan die Haupt Stadt des Russischen Königreichs, gleiches namens. |
Beschreibung | Karte zeigt die Stadt Astrachan an der Wolga mit Beschreibung der Gebäuden und prachtvoller Staffage im Vordergrund. |
Zeit | ca. 1730 |
Stecher | Aa, van der Peter (1659-1733) |
Pieter van der Aa (1659–1733) war ein niederländischer Verleger, bekannt für die Herstellung von Karten und Atlanten, druckte aber auch Raubausgaben von ausländischen Bestsellern und illustrierte Werke. Er veröffentlichte viele oft vergriffene Karten neu, besonders beliebte waren Karten von Afrika, etwa von Marokko und Madagaskar. Seine späteren Werke erschienen meist auf Französisch und Niederländisch für die breite Öffentlichkeit. Van der Aa begann 1683 in Leiden als Verleger lateinischer Fachtexte zu Medizin und Wissenschaft und erweiterte sein Programm später um Atlanten und Karten. 1715 wurde er zum Hauptdrucker der Stadt und Universität Leiden ernannt. Sein größtes Werk betraf die Geschichte Italiens und Siziliens, ein Gebiet seines persönlichen Interesses. Einige seiner Sammlungen, wie die niederländische Reiseberichte-Sammlung zu Ost- und Westindien, waren jedoch Verbesserungen bestehender Werke. | |
Historische Beschreibung | Seit dem 6. Jahrhundert war Astrachan ein wichtiger Warenumschlagplatz zwischen Europa und den Anrainern des Kaspischen Meeres. Davon zeugt auch die Bezeichnung ÑAstrachan“ für das lockige Fell des Lamms des Karakulschafs (auch ÑPersianer“), das hauptsächlich über diesen Platz gehandelt wurde. Nach der Eroberung durch den Moskauer Staat wurde die Stadt 1558 als hölzerne Festung an ihrer jetzigen Lage auf einer von Wolgaarmen umflossenen Anhöhe, 12 km stromabwärts, neu aufgebaut. Im Laufe des 17. Jahrhunderts gewann Astrachan als Transitpunkt des internationalen Rohseidehandels eine wachsende Bedeutung. Die Route von Persien über das Kaspische Meer die Wolga aufwärts an die Ostsee und nach Nord- und Westeuropa (Holland, England) war zwar ökonomisch interessant, sie war und blieb jedoch nur eine Nebenroute, die nie die Bedeutung des Landhandelsweges durch das Osmanische Reich zum Mittelmeer erreichte. |
Erscheinungsort | Leiden |
Größe (cm) | 11,5 x 14 cm |
Zustand | Ränder fachmännisch ergänzt |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
54.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )