Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Asiae VII Tab / Medius meridianus 114, ad quie reliqui..
Artikel ID | ASZ1408 |
Titel | Asiae VII Tab / Medius meridianus 114, ad quie reliqui.. |
Beschreibung | Karte zeigt Kazakhstan, Tajikistan, Usbekistan, eine Titelkartusche, ein Meerungeheuer im Kaspischen Meer und mehrere figürliche Staffagen im Land. |
Zeit | ca. 1618 |
Stecher | Ptolemy/ Gerhard Mercator Claudius (1512-1594) |
Gerhard Mercator (Kremer) (1512-1594), Kosmograph. Der seit 1552 in Duisburg ansässige Gerhard Mercator galt bereits in den Gelehrtenkreisen seiner Zeit als der bedeutendste lebende Kartograph. Das von ihm entwickelte Konzept „Atlas"" wurde typenbildend für eine ganze Schriftengattung. Weltkarten in der von ihm entworfenen „Mercator-Projektion"" waren bis zum Aufkommen des GPS („Global Positioning System"") für die Navigation in See- und Luftfahrt unverzichtbar. Bemerkenswert ist auch die rein privatwirtschaftliche Organisationsform dieser Wissenschaftsarbeiten. Von 1559 bis 1562 war er am neugegründeten Duisburger Akademischen Gymnasium, als Lehrer für Mathematik und Kosmografie tätig. Kurz vor seinem Tod vollendete Mercator das Hauptwerk, die Kosmografie Atlas, sive Cosmographicae Meditationes de Fabrica Mundi et fabricati figura, die postum 1595 von Mercators Sohn Rumold herausgegeben wurde. Bislang wurden hauptsächlich die Karten zur Kenntnis genommen, gelegentlich erschienen diese sogar ohne den Text. Besonders hervorzuheben ist die christologische Ausrichtung, die sich grundsätzlich von den mittelalterlichen Kosmografien bis zu Sebastian Münster unterscheidet. | |
Historische Beschreibung | Die Geschichte Zentralasiens ist sehr vielseitig und reicht weit in die Vergangenheit zurück. Sie ist geprägt von großen Reichen, Nomadenkulturen, Handelsrouten und einer Vielzahl von ethnischen und kulturellen Einflüssen mit diverser Kultur, die durch die Mischung von Nomadentum, persischer, türkischer, mongolischer und russischer Einflüssen geprägt ist. Besonders wichtig für die Antike war das Achaimenidenreich (Persisches Reich), das Teile Zentralasiens eroberte und die Region in sein Verwaltungssystem einbezog. Zentralasien spielte eine zentrale Rolle im Seidenstraßenhandel, einem Netzwerk von Handelsrouten, das Asien mit Europa und dem Nahen Osten verband. Im 13. Jahrhundert eroberten die Mongolen unter Dschingis Khan einen Großteil Zentralasiens, dies führte zu tiefgreifenden politischen und sozialen Veränderungen, aber auch zur Verbreitung von Wissenschaft, Technologie und Kultur. Im 14. Jahrhundert wurde Timur, ein bedeutender Herrscher in Zentralasien. Er hinterließ ein beeindruckendes kulturelles Erbe, einschließlich monumentaler Architektur. Ab dem 18. Jahrhundert begannen die Russischen Zaren mit der Expansion nach Zentralasien, was zur Eingliederung der Region in das Russische Reich führte. Im späten 19. Jahrhundert kontrollierten die Russen schließlich die meisten Teile Zentralasiens. Nach der russischen Revolution von 1917 und dem Ersten Weltkrieg wurde Zentralasien Teil der Sowjetunion. In der Sowjetzeit wurden die ethnischen und kulturellen Strukturen der Region erheblich verändert. Die UdSSR schuf die heutigen Staaten Zentralasiens (Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan, Kirgisistan und Tadschikistan), indem sie die Region in republikanische Einheiten unterteilte. Mit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 erlangten die zentralasiatischen Staaten ihre Unabhängigkeit. |
Erscheinungsort | Duisburg |
Größe (cm) | 35 x 46,5 cm |
Zustand | fachmännisch restauriert |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
48.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )