Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Antverpia / Pöeta Julius Scaliger in laudem Antwerpiae.
Artikel ID | EUB1398 |
Titel | Antverpia / Pöeta Julius Scaliger in laudem Antwerpiae. |
Beschreibung | Prachtvolle Karte zeigt in der Vogelperspektieve den detaillierten Stadtplan von Antwerpen mit Index, zwei Wappendarstellungen, einer Titelkartusche und vielen Staffagen. Selten |
Zeit | ca. 1598 |
Stecher | Braun/Hogenberg Franz/ Georg (1572-1618) |
Frans Hogenberg ( 1535 -1590) war ein Kupferstecher und Radierer, der 1572 zusammen mit Georg Braun das Städteansichtenbuch Civitates Orbis Terrarum herausgab.Im Jahre 1570 hatte der Niederländer Abraham Ortelius seinen berühmten Weltatlas Theatrum Orbis Terrarum veröffentlicht – der erste seiner Art. Schefold übersetzte den Titel mit Beschreibung und Contrafactur der Vornembster Stät der Welt. Der Atlas war ein großer Erfolg und deshalb wohl Anreiz für die Edition der Civitates Orbis Terrarum, die in Größe und Gestaltung dem Weltatlas von Ortelius recht ähnlich aufgemacht und wohl auch als eine Ergänzung gedacht waren. Das Druckwerk Civitates Orbis Terrarum umfasst über 600 wirklichkeitsnahe Stadtansichten und Stadtpläne mit einem Gesamtumfang von ca. 1.600 Seiten. Sie wurden in sechs Bänden zwischen 1572 und 1618 herausgegeben und zeigten alle größeren Städte in Europa, Afrika, Asien und sogar in Amerika. Als Verleger fungierte Georg Braun, ein Theologe, der von 1541 bis 1622 lebte. Frans Hogenberg war der Graveur für die ersten 4 Bände. Er schuf schon zuvor verschiedene Landkarten für Abraham Ortelius. | |
Historische Beschreibung | Antwerpen eine Hafenstadt in der belgischen Region Flandern und die Hauptstadt der Provinz Antwerpen. Urkundlich erwähnt wurde die Stadt erstmals 726. ach der Teilung des Frankenreichs, die 843 begann, und weiterer, meist kriegerischer Teilungen des Mittelreichs, kam Antwerpen zum Ostfrankenreich, dem frühmittelalterlichen Vorläufer des Heiligen Römischen Reichs und erhielt 1291 die Stadtrechte. Eine erste Blütezeit erlebte die Stadt im 14. Jahrhundert. Sie war dank des Hafens und des Tuchhandels ein führender Handelsplatz und ein Finanzzentrum Europas. Antwerpen fiel 1430 an Burgund, 1477 an Habsburg. Antwerpen war der Endpunkt einer bedeutenden mittelalterlichen Fernhandelsstraße, der Brabanter Straße. Sie war eine Messestraße, die von Leipzig über Erfurt, Marburg, Siegen, Köln, Aachen und Lüttich nach Antwerpen verlief. Über sie wurde ein Großteil des ehemaligen Ost-West-Handels mit Pelzen, Eisenwaren und Tuchen abgewickelt. Antwerpen war im 15. und 16. Jahrhundert eine der größten Städte der Welt, zeitweise die wichtigste Handelsmetropole Europas und als bedeutendes kulturelles Zentrum Wirkungsstätte von Künstlern wie Peter Paul Rubens. |
Besonderheiten | Aus 'Civitates Orbis Terrarum', Doppelbaltt Ansicht |
Erscheinungsort | Köln |
Größe (cm) | 45 x 78 cm |
Zustand | Faltstellen fachmännisch restauriert |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
346.50 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )