Abriß der Stadt Jerusalem wie sie fürnemlich zur Zeit deß Herrn Christi beschaffen gewessen.

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Artikel ID ASP0511

Titel

Abriß der Stadt Jerusalem wie sie fürnemlich zur Zeit deß Herrn Christi beschaffen gewessen.

Beschreibung

Karte zeigt Jerusalem aus der Vogelschau nach Christian van Adrichom. Umrandet mit dem Tempel des Salomon, mit Vorhöfen und als Frontalansicht ohne Vorhöfe. Des Weiteren zehn Darstellungen von heiligen Objekten und Priestern nach Villalpando. Aus einer Bibel, erschienen nähe Cotta.

Zeit

ca. 1729

Stecher

Anonymus

Historische Beschreibung

In Jerusalem begegnen sich viele Kulturen der Antike und Moderne. Die Altstadt ist in das muslimische, jüdische, christliche und armenische Viertel gegliedert und von einer Mauer umgeben. Im Jahre 1516 besiegte die Osmanische Armee unter der Führung Sultan Selim I. (1470–1520) die Mamluken in Syrien. In weiterer Folge wurde Ägypten und Arabien durch die Osmanen erobert. Jerusalem wurde zum Verwaltungssitz eines osmanischen Sandschaks (Regierungsbezirk). Die ersten Jahrzehnte der türkischen Herrschaft brachten Jerusalem einen deutlichen Aufschwung. Nach 1535 ließ Sultan Süleyman I. (1496–1566) die Befestigungen der Stadt in zum Teil veränderter Linie erneut errichten, so wie sie gegenwärtig zu sehen sind. Durch diese Mauern erhielt die Altstadt ihre heutige Struktur. Die viel zu großen neuen Mauern um den heiligen Symbolort sollten für die neue Herrschaft ein Zeichen setzen. Jerusalem gewann in der Folgezeit viel an Bedeutung. Die osmanische Verwaltung war sich uneinig in ihrer Haltung gegenüber den Juden sowie Christen und schwankte zwischen Gewaltherrschaft und Toleranz.

Besonderheiten Mit prachtvollen biblisch-figürlichen Staffagen in der Jersusalem Ansicht
Erscheinungsort Tübingen
Größe (cm)40 x 49 cm
ZustandRänder fachmännisch ergänzt
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

135.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )