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Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Abriß der Dreyen, gegeneinander Correspondierenden Vestungen Monaco, Capo di Sant Spirito, und Niza die Provenza
Artikel ID | EUF1611 |
Titel | Abriß der Dreyen, gegeneinander Correspondierenden Vestungen Monaco, Capo di Sant Spirito, und Niza die Provenza |
Beschreibung | Karte zeigt Monaco,Capo di Sant Spirito und Nizza |
Zeit | ca. 1660 |
Stecher | Merian Matthäus (1593-1650) |
Matthäus Merian (1593 – 1650) d. Ältere,in Basel geboren, gilt als einer der bedeutendsten Kupferstecher und Verleger des 17. Jahrhunderts. Berühmt wurde Merian durch seine seit 1640 für Martin Zeilers Topographia Germaniae angefertigten Städteansichten, die von hohem dokumentarischen Wert sind. Hierzu schuf er für die ersten 12 Bände, 1012 Kupferstiche nach eigenen und fremden Vorlagen. Ebenfalls bekannt sind seine Illustrationen für das Theatrum Europaeum (5 Bde. mit 545 Kupferstichen). Die beiden genannten Werke wurde nach Merians Tod von seinen Söhnen Matthäus d. J. (1621-87) und Kaspar (1627-86) fortgesetzt. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch eine Tochter aus zweiter Ehe, die bekannte Pflanzen- und Insektenmalerin Maria Sibylla Merian. Merian ist ebenfalls als Buchillustrator und Autor von über 700 Einzelblättern mit topographischen Darstellungen zu nennen. | |
Historische Beschreibung | Um 600 v. Chr. begann die systematische Kolonisation der Küste der Provence durch Griechen aus der kleinasiatischen Stadt Phokäa. Die Phokäer waren durch die Perser unter Druck geraten und hatten bei ihren Fahrten entlang der Mittelmeerküste das von der Natur geschaffene Hafenbecken der späteren Stadt Marseille entdeckt. Es gibt eine Sage, nach der der Keltenkönig Nann für seine Tochter Gyptis einen Mann suchte und seiner Tochter die freie Wahl ließ. Sie entschied sich für einen schönen griechischen Fremdling. Darauf sollen sie die Stadt Marseille, das damalige Massalia (später Massilia) gegründet haben. Diese Stadt erlebte einen enormen Bevölkerungszuwachs. Die Stadt begann sich langsam zu einer großen Handelsniederlassung zu entwickeln, die sogar mit den weit entfernten keltischen Stämmen im heutigen Norddeutschland Handel betrieb. Vor allem die gute Lage am Meer machte Massalia so erfolgreich. Nach fast 600 Jahren als römische Provinz wurde das Land 470/477 von den Westgoten erobert. Von 934 an gehörte die Provence zum vereinigten Königreich Burgund, ab 1032 aufgrund eines sich realisierenden Erbvertrages zum Heiligen Römischen Reich. 1498 wurde der zu diesem Zeitpunkt zu Frankreich gehörende Teil der Provence in die Domaine royal eingefügt, ab 1660 das Gebiet wie eine Provinz verwaltet und 1789 im Zuge der Französischen Revolution in Départements aufgeteilt. Lediglich die in den Meeralpen (auch Seealpen genannt) gelegenen Teile der Provence, die sich im Laufe der Zeit selbstständig gemacht hatten (zum Beispiel die Grafschaft Nizza und das Fürstentum Monaco), verblieben beim Heiligen Römischen Reich, und kamen zum Teil erst später zu Frankreich. |
Erscheinungsort | Frankfurt am Main |
Größe (cm) | 21 x 37 |
Zustand | Perfekt, dem Alter entsprechend |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
70.50 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )