A chart of the coast of Brazil and Guiana in America with part of the Caribbe Islands

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Artikel ID AMS0820

Titel

A chart of the coast of Brazil and Guiana in America with part of the Caribbe Islands

Beschreibung

Karte zeigt den nördlichen Teil von Brasilien, des Amazonas und zwei Windrosen.

Zeit

ca. 1728

Stecher

Senex John (1678-1740)

John Senex (1678, London - gestorben 1740, London) war ein englischer Kartograf, Graveur und Entdecker. Er war auch Astrologe, Geologe und Geograf von Queen Anne of Great Britain, Herausgeber und Verkäufer antiker Karten und vor allem Schöpfer der Weltkarte im Taschenformat. Er besaß ein Geschäft in der Fleet Street, wo er Karten verkaufte. Eine Karte von Rom von John Senex (1721). Er war insbesondere einer der wichtigsten Kartographen des 18. Jahrhunderts. Er begann seine Ausbildung bei Robert Clavell bei der Stationers Company im Jahr 1692. Senex ist berühmt für seine Weltkarten, von denen einige Höhen hinzugefügt haben und die winzige detaillierte Gravuren aufweisen. Viele dieser Karten befinden sich in Museumssammlungen. In seltenen Fällen sind Kopien für den Privatverkauf erhältlich. Einige Exemplare befinden sich im National Maritime Museum; Viele seiner Karten befinden sich jetzt im Besitz des Trinity College Dublin. Nachdem er mit Charles Price zusammengearbeitet hatte, schuf Senex eine Reihe von Stichen für die Londoner Almanache und veröffentlichte 1714 zusammen mit Maxwell einen englischen Atlas. 1719 veröffentlichte er eine Miniaturausgabe von Brittania von Ogilby. Er interessierte sich besonders für die Darstellung Kaliforniens als Insel anstelle eines Teils des nordamerikanischen Festlandes, eine Eigenschaft, die viele seiner Karten für Sammler attraktiv macht. 1721 veröffentlichte er einen neuen Generalatlas. Er nutzte die Arbeit des Kartographen Guillaume de L’Isle als Einfluss. 1728 wurde Senex in das Fellowship der Royal Society of London gewählt.

Historische Beschreibung

Die ältesten Spuren menschlichen Lebens wurden in der Caverna da Pedra Pintada im Bundesstaat Piauí gefunden. Die frühen Bewohner veränderten durch Anpflanzung bestimmter Pflanzenarten sowie durch Bodenverbesserung das Ökosystem des Amazonasbeckens grundlegend. Auch ihre Ansiedlungen – etwa auf der riesigen Flussinsel Marajó – waren weit größer als lange angenommen. In der Provinz Mato Grosso fanden sich zahlreiche geplante Orte, in denen Fischzucht und Landwirtschaft bis in die Zeit um 1500 betrieben wurden. Die bis zu 60 ha großen Städte waren durch ein Straßennetz miteinander verbunden – obwohl in den meisten Gebieten das Kanu das Fortbewegungsmittel war –, es fanden sich Dämme und künstliche Teiche. Wie an vielen Stellen Amerikas dürften die Menschen am Xingu Epidemien zum Opfer gefallen sein, vor allem den Pocken. Die indigenen Völker in Brasilien lebten teilweise von Jagd, Fischfang und Sammeln, zudem von dem fragilen Ökosystem angepasster Bodenbewirtschaftung. Ein großer Teil der einheimischen Bevölkerung starb im Zuge der europäischen Kolonialisierung, meist an eingeschleppten Krankheiten, aber auch infolge von Zwangsarbeit oder durch Versklavung. Der Großteil der außerhalb des Regenwalds lebenden Indianer, insbesondere in den Städten, wurde, soweit er Gewalt und Epidemien überlebte, assimiliert und vermischte sich mit den europäischen Einwanderern. Schon 1494 beschlossen Portugal und Spanien die Aufteilung Südamerikas im Vertrag von Tordesillas. Weil man die Linie in Unkenntnis der Küstenlinie der Neuen Welt vereinbart hatte, gehörte auch die (zu diesem Zeitpunkt noch allgemein unbekannte) Ostspitze Südamerikas in den Herrschaftsbereich Portugals. Voraussetzung für eine legitime Insbesitznahme war dabei die konsequente Katholisierung der Einheimischen. Die Zeit von 1500 bis 1530 war von Tauschhandel mit den Einheimischen geprägt. 1549 wurde das heutige Salvador da Bahia (São Salvador da Bahía de Todos os Santos) zur Hauptstadt ernannt. Ab 1530 wurden Indios aus dem Landesinnern an die Küste gebracht, die die Arbeit auf den Zuckerrohrplantagen im Nordosten verrichten mussten. Wegen harter Arbeit, Verfolgung und Anfälligkeit der Indios für europäische Krankheiten starben viele von ihnen. Die Kolonialherren versuchten daraufhin, die verlorengegangene Arbeitskraft durch Sklaven aus Afrika zu ersetzen.

Besonderheiten Atlas Maritimus & Commercialis, or a General View of the World
Erscheinungsort London
Größe (cm)49,5 x 59,5
ZustandRand unten fachmännisch ergänzt
Koloritaltkoloriert
TechnikKupferstich

Nachdruck:

72.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )