Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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994 De terris Asiae minoris
Artikel ID | EUO870 |
Titel | 994 De terris Asiae minoris |
Beschreibung | Karte zeigt den Kaukasus mit Armenien, Georgien, Aserbaidschan und teilweise Russland. |
Zeit | ca. 1550 |
Stecher | Münster Sebastian (1489-1552) |
Sebastian Münster (1489–1552) war ein bedeutender Kosmograph der Renaissance. Seine bekannteste Arbeit ist die Cosmographia von 1544, eine umfassende Beschreibung der Welt mit 24 Karten, basierend auf Material ab 1528. Das Werk wurde ständig überarbeitet und erweitert, z. B. enthielt die Ausgabe von 1550 bereits viele neue Karten. Es war die erste allgemeinverständliche wissenschaftliche Darstellung der Welt in deutscher Sprache, ergänzt durch zahlreiche Holzschnitte von Künstlern wie Hans Holbein dem Jüngeren. Die Cosmographia erschien zwischen 1544 und 1650 in 46 Ausgaben (davon 27 auf Deutsch) und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Münsters Werk vereinte Wissen von Gelehrten, Künstlern und Seereisenden und blieb lange nach seinem Tod populär. | |
Historische Beschreibung | Das Gebiet war immer wieder Schauplatz ethnischer Auseinandersetzungen und Spielball der Großmächte. In der Spätantike war der Kaukasus ein Sperrgürtel Ostroms und Persiens gegen die Steppenvölker. Anfang des 16. Jahrhunderts eroberten die Osmanen den Kaukasus. Im 19. Jahrhundert gelang es dem Russischen Reich in einem über sechzigjährigen Krieg gegen die Bergbewohner, den nördlichen Kaukasus zu erobern. |
Besonderheiten | Aus der berühmten Cosmographia, Lateinische Ausgabe |
Erscheinungsort | Basel |
Größe (cm) | 29 x 16 cm |
Zustand | Perfekter Zustand |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Holzschnitt |