Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Artikel ID | DT1035 |
Titel | 10 |
Beschreibung | Abbildung zeigt im Vordergrund zwei Lamas mit seinem Herren. |
Zeit | ca. 1850 |
Stecher | Anonymus |
Historische Beschreibung | Das Lama ist eine Art der Kamele. Es ist in den südamerikanischen Anden verbreitet und eine vom Guanako abstammende Haustierform. Die wildlebende Ahnenform des Lamas ist Lama guanicoe cacsilensis, die nördliche Unterart des Guanakos. Alle Zivilisationen des Andenraums nutzten das Lama. Es diente vor allem als Lasttier – auf dem amerikanischen Doppelkontinent wurde kein anderes Tier zu diesem Zweck domestiziert. Daneben ist auch die Wolle nutzbar, obwohl hier das Alpaka als wertvoller erachtet wurde. Die indigenen Völker der Anden aßen außerdem das Fleisch des Lamas, fertigten Leder aus seiner Haut, machten Kerzen aus seinem Fett und nutzten die Exkremente als Brennstoff. Für die Zivilisation der Inka war das Lama von überragender Bedeutung. Über zehn Millionen Lamas wurden zur Zeit der spanischen Eroberung Südamerikas von den Inka und ihren Vasallenvölkern gehalten, mit der spanischen Conquista verlor das Tier allmählich an Bedeutung zugunsten von Pferden und Schafen. Das Lama wird in unzugänglichen Regionen der Anden immer noch als Lasttier verwendet. Insgesamt werden in Südamerika heute etwa drei Millionen Lamas gehalten, vorwiegend wegen ihres Fleisches und ihrer Wolle. Doch auch außerhalb Südamerikas wird es inzwischen gezüchtet. Auch in Europa werden Lamas gezüchtet und die Wolle geschoren und verarbeitet. |
Größe (cm) | 28,5 x 38,5 cm |
Zustand | Montiert, gebräunt |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Lithografie |
Nachdruck:
37.50 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )