Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Braunswyck u Meydburg cum ceteris adiacentibus.
| Artikel ID | EUD5517 |
Titel | Braunswyck u Meydburg cum ceteris adiacentibus. |
Beschreibung | Karte zeigt das Herzogtum Braunschweig mit den Städten Hannover, Hildesheim, Goslar, etc. im heutigen Niedersachen. Sowie das Bistum Magdeburg mit den Städten Halberstadt, Mansfeld, Magdeburg (=Meydburg), Lutherstadt Wittenberg, Havelberg und viele mehr im heutigen Sachsen-Anhalt. Des Weiteren eine Titelkartusche und eine Kartusche mit Meilenzeiger. Rückseite mit lateinischem Text, S. 253. |
| Zeit | ca. 1585 |
Stecher | Mercator Gerhard (1512-1594) |
Gerhard Mercator (Kremer) (1512-1594), Kosmograph, der seit 1552 in Duisburg ansässige Gerhard Mercator galt bereits in den Gelehrtenkreisen seiner Zeit als der bedeutendste lebende Kartograph. Das von ihm entwickelte Konzept „Atlas"" wurde typenbildend für eine ganze Schriftengattung. Weltkarten in der von ihm entworfenen „Mercator-Projektion"" waren bis zum Aufkommen des GPS („Global Positioning System"") für die Navigation in See- und Luftfahrt unverzichtbar. Bemerkenswert ist auch die rein privatwirtschaftliche Organisationsform dieser Wissenschaftsarbeiten. Von 1559 bis 1562 war er am neugegründeten Duisburger Akademischen Gymnasium, als Lehrer für Mathematik und Kosmografie tätig. Kurz vor seinem Tod vollendete Mercator das Hauptwerk, die Kosmografie Atlas, sive Cosmographicae Meditationes de Fabrica Mundi et fabricati figura, die postum 1595 von Mercators Sohn Rumold herausgegeben wurde. Bislang wurden hauptsächlich die Karten zur Kenntnis genommen, gelegentlich erschienen diese sogar ohne den Text. Besonders hervorzuheben ist die christologische Ausrichtung, die sich grundsätzlich von den mittelalterlichen Kosmografien bis zu Sebastian Münster unterscheidet. | |
Historische Beschreibung | Die Gegend des heutigen Landes Sachsen-Anhalt war im Frühmittelalter einer der kulturellen Schwerpunkte im deutschsprachigen Raum. Die heutige Landeshauptstadt Magdeburg war zu jener Zeit eines der politischen Zentren im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Von der früheren Bedeutung der gesamten Region zeugen heute die für das Land typischen, gut erhaltenen Baudenkmäler aus der Zeit der Romanik und der Gotik wie die Dome zu Magdeburg und zu Halberstadt, die Quedlinburger Altstadt und viele Burgen und Kirchen. Das Land entstand am im Juli 1947 durch Vereinigung des Freistaates Anhalt mit den preußischen Provinzen Magdeburg und Halle-Merseburg, die der Freistaat Preußen im April 1944 durch Teilung seiner Provinz Sachsen geschaffen hatte. |
| Erscheinungsort | Duisburg |
| Größe (cm) | 35,3 x 44,7cm |
| Zustand | Riß am äußeren Rand fachmännisch restauriert |
| Kolorit | altkoloriert |
| Technik | Kupferstich |


