- Aquitanien
- Auvergne
- Bourgogne-Franche-Comte
- Bretagne
- Burgund
- Centre
- Champagne
- Elsass
- Flandern
- Gascogne
- Gironde
- Hauts-de-France
- Ile de France
- Inseln Frankreich
- Languedoc
- Lothringen
- Midi-Pyrénées
- Nivernais
- Nord-Pas-de-Calais
- Normandie
- Okzitanien
- Pas-de-Calais
- Pays de la Loire
- Picardie
- Poitou-Charentes
- Provence-Alpes-Cote d Azur
- Pyreneen
- Rhone- Alpes
- Saintonge
- Savoyen
- Tourain
- Westküste
Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
Winzerer Str. 154
80797 München
Telefon
+49 89 304714
Öffnungszeiten
Nach telefonischer Vereinbarung.
Email
Flandria Gallica Continens Castellnias Insulensem Duacensem Orchianensen Civitatem Dominiumq Tornacense
Artikel ID | EUF5430 |
Titel | Flandria Gallica Continens Castellnias Insulensem Duacensem Orchianensen Civitatem Dominiumq Tornacense |
Beschreibung | Karte zeigt Französisch-Flandern mit der Gegend um Lille und Douai in Frankreich sowie Tournai und Kortrijk in Belgien. Unten links Titelkartusche mit 7 Wappendarstellungen, meist gehalten von Putten. |
Zeit | ca. 1680 |
Stecher | Waesberge - Pitt - Swart Johannes Janssonis van - Moses - Stephanus |
Nach dem Tod von Joannes Janssonius führten die Erben Laden und Verlag unter der Leitung von Johannes van Waesbergen (ca. 1616–1681), dem Schwiegersohn von Joannes Janssonius, weiter. Van Waesbergen fügte den Namen Janssonius seinem eigenen hinzu. Moses Pitt (1641-1697), ein in London ansässiger Kartenverleger und Buchhändler, plante einen 12-bändigen Weltatlas auf Grundlage von Janssonius’ Atlas Maior. Er ging eine Partnerschaft mit Johann van Waesbergen, einem der Erben von Johannes Janssonius, und Steven Swart ein. Beide Verleger hatten Versionen mit ihrem eigenen Impressum. Es erschienen nur vier Bände. Das Unterfangen ruinierte ihn, und er wurde wegen Schulden für zwei Jahre inhaftiert. Die Karten werden in der Regel von überarbeiteten Platten von Janssonius gedruckt. Das Impressum von Janssonius van Waesbergen und Pitt wird hinzugefügt und, um das Auffinden von Stellen mit dem Index zu erleichtern, wird das Raster aus Breitengraden und Meridianen hinzugefügt. Aller Wahrscheinlichkeit nach wurden die Karten in Amsterdam gedruckt und nach Oxford verschickt, wo sie mit dem Text gebunden wurden. | |
Historische Beschreibung | Nord–Pas-de-Calais ist eine historisch bedeutende und stark geprägte Grenzregion. Von mittelalterlichen Machtkämpfen über industrielle Blüte bis hin zu Kriegszerstörung und wirtschaftlichem Umbruch – die Region hat einen tiefgreifenden Wandel durchlebt und ist heute ein bedeutender Teil der europäischen Infrastruktur und Kultur. Ursprünglich war das Gebiet Teil von Gallien, dann unter römischer Herrschaft. Im Mittelalter gehörten große Teile zur Grafschaft Flandern, später zum Burgundischen Reich und schließlich zum Habsburgerreich. Erst im 17. Jahrhundert gelangte das Gebiet endgültig unter französische Kontrolle (z. B. durch den Pyrenäenfrieden 1659 und die Verträge von Nijmegen 1678). Nord–Pas-de-Calais war bis 2015 eine Verwaltungsregion im äußersten Norden Frankreichs, direkt an der belgischen Grenze und gegenüber von Großbritannien (über den Ärmelkanal). Heute ist sie Teil der Region Hauts-de-France. |
Erscheinungsort | Amsterdam |
Größe (cm) | 40,5 x 50,5 cm |
Zustand | Falz oben leicht restauriert |
Kolorit | koloriert |
Technik | Kupferstich |