Orthopädie als Frauenberuf.

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Artikel ID DB0691

Titel

Orthopädie als Frauenberuf.

Beschreibung

Drei Abbildungen mit sechs orthopädischen Szenen 1. Redressirung im Lagerungsapparat., 2. Suspension in der Kopfschwebe zur Streckung des Rückgrates., 3. Liegen mit Suspension auf der schiefen Ebene., 4. Richten eines Schiefhalses., 5. Freiübungen mit Beschwerung., 6. Widerstandübungen im Liegen nach der Massage. Rückseite: Portrait Friedrich Mitterwurzer; Künstlicher Regen; Elektrophonisches Klavier.

Zeit

ca. 1847

Stecher

Anonymus

Historische Beschreibung

Schon im alten Ägypten, Griechenland und Rom gab es Heilkundige. Der griechische Arzt Hippokrates (ca. 460–370 v. Chr.) gilt als „Vater der Medizin“. Im Mittelarter wurde Medizin oft in Klöstern praktiziert, stark beeinflusst von kirchlichen Dogmen. In der frühen Zeit gab es Fortschritte durch bessere Anatomiekenntnisse (z. B. Andreas Vesalius). Erste Krankenhäuser entstanden, und Ärzte begannen, sich stärker von Heilern und Badern abzugrenzen. Erst im 19. Jdt. Entwickelte sich die moderne Medizin. Durch Entdeckungen wie die Keimtheorie (Pasteur, Koch) und erste Impfungen (Jenner) wurden Ärzte wissenschaftlicher und wirksamer. Erst im frühen 20 Jhdt. Wurde Chemie zur Schlüsselwissenschaft – mit Anwendungen in Medizin, Industrie, Landwirtschaft. Entwicklung neuer Medikamente, Kunststoffe, Reinigungsmittel usw. Die Geschichte von Arzt und Chemie zeigt eine zunehmende wissenschaftliche Durchdringung des Gesundheitswesens. Während früher Erfahrung und Beobachtung dominierten, stehen heute Forschung, Technologie und Chemie im Zentrum der modernen Medizin.

Größe (cm)34 x 24 cm
ZustandPerfekter Zustand
Koloritkoloriert
TechnikHolzstich