India extrema.

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Artikel ID ASX358

Titel

India extrema.

Beschreibung

Karte zeigt gesamt Asien mit einen Seeungeheuer und einer Meerjungfrau.

Zeit

ca. 1550

Stecher

Ptolemy/Münster Sebastian Claudius (1489-1552)

Sebastian Münster (1489–1552) war ein bedeutender Kosmograph der Renaissance. Seine 1544 erschienene „Kosmographie“ mit 24 doppelseitigen Karten basierte auf Forschungen um 1528 und wurde ständig erweitert. Sie war die erste allgemeinverständliche wissenschaftliche Weltbeschreibung in deutscher Sprache und vereinte Wissen aus Geschichte, Geographie, Astronomie und Naturwissenschaft. Das Werk blieb lange beliebt und erschien in zahlreichen Ausgaben und Sprachen bis 1650.Claudius Ptolemäus (ca. 100–160 n. Chr.) war ein griechischer Mathematiker, Geograf und Astronom. Seine Werke zur Astronomie, Geografie und Astrologie galten lange als Standardwerke. Er beschrieb die Erde als Mittelpunkt des Weltalls (Centrum Mundi) und legte die Grundlagen der Breitengrade fest. Seine Geographia enthielt die bekannte Welt und die Hypothese des Terra Australis. Ptolemäus lieferte schriftliche Anleitungen zur Kartenerstellung, selbst zeichnete er aber nur grobe Skizzen; spätere Karten wurden in seinem Namen ergänzt.

Historische Beschreibung

Asien ist die Wiege zahlreicher Kulturen, beispielsweise in China, Japan, Indien, Iran sowie Babylonien und Assyrien in Vorderasien. Alle sogenannten Weltreligionen sind in Asien entstanden. Asien und Europa verbindet eine lange Tradition an Kriegen (beispielsweise Alexander der Große, die Perserkriege, die Kreuzzüge, die Einfälle der Hunnen und der Türken) und an Entdeckungsreisen (beispielsweise Sven Hedin), aber auch viele wichtige Handelsverbindungen, wie zum Beispiel die Seidenstraße. Asien ist von jeher von Großreichen geprägt und nicht so zersplittert wie Europa. Die chinesische Kultur hat in der Welt, vor allem jedoch in Ostasien, ihre Spuren hinterlassen (Papier, Buchdruck, Kompass, Seide, Porzellan u. v. m.). Aus Indien hat sich der Buddhismus verbreitet. Nordasien (insbesondere Sibirien) blieb lange Zeit nahezu unbesiedelt, erst als sich das Russische Reich weiter ausdehnte, wurden dort größere Städte gegründet. Zentralasien war traditionell die Heimat von Steppenvölkern(Reitervölker), (beispielsweise den Mongolen), die in früheren Zeiten eine Bedrohung für Europa darstellten. Der Nahe Osten ist seit dem 7. Jahrhundert vom Islam geprägt und hat einen stark prägenden Einfluss auf Nordafrika gehabt.

Erscheinungsort Basel
Größe (cm)28 x 35 cm
ZustandPerfekter Zustand
Koloritaltkoloriert
TechnikHolzschnitt