Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Marca Brandenburgensis und Pomerania.
Artikel ID | EUD5345 |
Titel | Marca Brandenburgensis und Pomerania. |
Beschreibung | Karte zeigt Mark Brandenburg, mit den historischen Regionen: Altmarck, Neumarck, Uckermarck und Mecklenburg-Vorpommern mit Titel- und Meilenzeigerkartusche. Rückseite französischer Text. Autor Gerhard Mercator, Jodokus Hondius und Hendrik Hondius. Herausgegeben von Hendrik Hondius, Amsterdam. |
Zeit | ca. 1619 |
Stecher | Mercator Gerhard (1512-1594) |
Gerhard Mercator (Kremer) (1512-1594), Kosmograph, der seit 1552 in Duisburg ansässige Gerhard Mercator galt bereits in den Gelehrtenkreisen seiner Zeit als der bedeutendste lebende Kartograph. Das von ihm entwickelte Konzept „Atlas"" wurde typenbildend für eine ganze Schriftengattung. Weltkarten in der von ihm entworfenen „Mercator-Projektion"" waren bis zum Aufkommen des GPS („Global Positioning System"") für die Navigation in See- und Luftfahrt unverzichtbar. Bemerkenswert ist auch die rein privatwirtschaftliche Organisationsform dieser Wissenschaftsarbeiten. Von 1559 bis 1562 war er am neugegründeten Duisburger Akademischen Gymnasium, als Lehrer für Mathematik und Kosmografie tätig. Kurz vor seinem Tod vollendete Mercator das Hauptwerk, die Kosmografie Atlas, sive Cosmographicae Meditationes de Fabrica Mundi et fabricati figura, die postum 1595 von Mercators Sohn Rumold herausgegeben wurde. Bislang wurden hauptsächlich die Karten zur Kenntnis genommen, gelegentlich erschienen diese sogar ohne den Text. Besonders hervorzuheben ist die christologische Ausrichtung, die sich grundsätzlich von den mittelalterlichen Kosmografien bis zu Sebastian Münster unterscheidet. | |
Historische Beschreibung | Die im Norddeutschen Tiefland gelegene Provinz Pommern war die 1815 nach dem Wiener Kongress aus dem Herzogtum Pommern gebildete preußische Provinz. Sie bestand aus dem westlich der Oder gelegenen Vorpommern und Hinterpommern. Pommerns Hauptstadt war Stettin.Durch den Westfälischen Frieden 1648 kam Hinterpommern an Brandenburg und Vorpommern wurde zu Schwedisch-Pommern. Zwar gelang dem brandenburgischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. 1678 die Eroberung ganz Schwedisch-Pommerns, doch musste er auf Druck Frankreichs im Frieden von Saint-Germain (1679) auf den überwiegenden Teil der eroberten Gebiete verzichten. Nach dem Ende des Großen Nordischen Krieges (1700–1721) kam der Teil Vorpommerns südlich der Peene zu Preußen (Altvorpommern). Bei der territorialen Neuordnung Europas 1815 wurde auch der zuletzt schwedisch gebliebene Teil Vorpommerns mit der Insel Rügen preußisch (Neuvorpommern). Gleichzeitig erhielt Pommern die Kreise Dramburg und Schivelbein sowie die nördlichen Teile des Kreises Arnswalde mit der Stadt Nörenberg von der Neumark, die ansonsten bei der Provinz Brandenburg verblieb. |
Besonderheiten | Aus Mercator's Atlas Major, französische Ausgabe |
Erscheinungsort | Amsterdam |
Größe (cm) | 35 x 47 cm |
Zustand | Falz etwas restauriert |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
43.50 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )