Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Worte des Lebens aus der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu Christi in vierzig Reden
Artikel ID | B0229 |
Titel | Worte des Lebens aus der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu Christi in vierzig Reden |
Beschreibung | Buch der Worte des Lebens aus der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu Christi in vierzig Reden. Auf 628 Seiten mit Kopf- und Endstückvignetten, Vorwort und Register. Herausgegeben von Johann Georg Cotta, Tübingen. |
Zeit | ca. 1757 |
Stecher | Storr M. Johann Christian (1712-1773) |
Johann Christian Storr (1712- 1773) Stuttgart, war ein deutscher evangelischer Geistlicher. Der Sohn eines Heilbronner Pfarrers war ab 1744 Hofkaplan bei Herzog Karl Eugen in Stuttgart, wo er später Stiftsprediger und Konsistorialrat wurde. Er war der Sohn des Heilbronner Stadtpfarrers Johann Philipp Storr († 1720). Nach dem frühen Tod der Eltern kam er in die Obhut des Heilbronner Bürgermeisters Adam Christian Wacks und des Kreisrats Richter. Mit Erlaubnis von Herzog Eberhard Ludwig besuchte er mit 14 Jahren das Seminar in Denkendorf, wo ihn Albrecht Bengel nachhaltig beeindruckte. 1729 kam Storr nach Maulbronn und 1731 schließlich an die Universität Tübingen, wo er Theologie studierte. | |
Historische Beschreibung | Theologie bedeutet „die Lehre von Gott“ oder Göttern im Allgemeinen und die Lehren vom Inhalt eines spezifischen religiösen Glaubens und seinen Glaubensdokumenten im Besonderen. Der Begriff theologia trat in der griechischen Antike zu der dortigen polytheistischen Götterwelt auf. Dort bezeichnete er die „Rede von Gott“, das Singen und Erzählen von Göttergeschichten. Im zweiten Jahrhundert wurde der Begriff von christlichen Autoren, den Apologeten, aufgegriffen, die ihn im Kontrast zur mythologia (Erzählen von Göttergeschichten) der polytheistischen heidnischen Autoren verwendeten. Bei Eusebius bedeutet der Begriff etwas wie „das christliche Verständnis von Gott“. Bei allen patristischen Autoren bezog sich der Begriff jedoch nicht auf die christliche Lehre im Allgemeinen, sondern nur auf die Aspekte von ihr, die sich direkt auf Gott bezogen. So wurden als einzige frühchristliche Autoren der Autor des Johannesevangeliums und Gregor von Nazianz spezifisch als „Theologen“ bezeichnet, weil Gott in ihrer Lehre im Mittelpunkt stand. Theologen in der Alten Kirche waren häufig Bischöfe, im Mittelalter in der Regel Mönche. Die Reformatoren betonten den praktischen Aspekt der Theologie wieder stärker. Damit steht Martin Luther auch in der Tradition der monastischen Verankerung der Theologie wie sie im Mittelalter zum Beispiel bei Anselm von Canterbury und Bernhard von Clairvaux wirksam war. Praktische Wissenschaft war die Theologie in dem Sinne, dass sie ganz auf die Zueignung des Heils durch Gott, also auf den praktischen Vollzug des Glaubenslebens bezogen war. Die Theologien im Christentum verstehen sich als wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit den Quellen des Glaubens (Biblische Theologie und Historische Theologie) und der Glaubenspraxis (Praktische Theologie) sowie als systematische Analyse und Darstellung des Glaubens. (Systematische Theologie, unter anderem Fundamentaltheologie, Dogmatik und Ethik). Im 20. Jahrhundert kam als Disziplin die Interkulturelle Theologie hinzu, die das Verhältnis der christlichen Theologie und Praxis im Kontext verschiedener Kulturen, Religionen und Gesellschaften untersucht und sich den Fragen des interkulturellen wie interreligiösen Miteinanders widmet. |
Erscheinungsort | Tübingen |
Größe (cm) | 21,5 x 17,5 cm |
Zustand | Einband Hartkarton und Leder, Buchrücken und Einband Rückseite stark beschädigt |
Kolorit | s/w |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
12.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )