Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Europe after the Congress of Vienna
Artikel ID | EUX3618 |
Titel | Europe after the Congress of Vienna |
Beschreibung | Prachtvolle und große Karte von gesamt Europa nach dem Wiener Kongress, 1814 mit den Grenzen der damalige Zeit. Der Wiener Kongress, der vom 18. September 1814 bis zum 9. Juni 1815 stattfand, ordnete nach der Niederlage Napoleon Bonapartes in den Koalitionskriegen Europa neu. Nachdem sich die politische Landkarte des Kontinentes im Gefolge der Französischen Revolution erheblich verändert hatte, legte der Kongress wiederum zahlreiche Grenzen neu fest und schuf neue Staaten. Unter der Leitung des österreichischen Außenministers Fürst von Metternich berieten politisch bevollmächtigte Vertreter aus rund 200 europäischen Staaten, Herrschaften, Körperschaften und Städten, darunter alle bedeutenden Mächte Europas mit Ausnahme des Osmanischen Reiches. Die führende Rolle spielten Russland, das Vereinigte Königreich, Österreich und Preußen sowie das wiederhergestellte Königreich Frankreich und der Kirchenstaat. Die deutschen Fragen wurden angesichts ihrer Komplexität und ihres Umfangs getrennt von den übrigen europäischen Angelegenheiten beraten. |
Zeit | ca. 1816 |
Stecher | Neele |
Historische Beschreibung | Die Geschichte Europas im 15. bis 19. Jahrhundert war von tiefgreifenden politischen, sozialen und kulturellen Veränderungen geprägt, die das moderne Europa formten. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts war Europa von den Auswirkungen des Mittelalters und der feudalen Struktur geprägt. Ein bedeutendes Ereignis war die Renaissance, die um 1400 in Italien begann und eine Wiederbelebung der klassischen antiken Kultur, Kunst und Wissenschaften markierte. Auch die Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg um 1440 war revolutionär und förderte die Verbreitung von Wissen. Ende des Jahrhunderts begannen europäische Entdecker, wie Christoph Kolumbus, neue Handelsrouten zu finden, was die Entdeckung der Neuen Welt einleitete. Das 16. Jahrhundert war durch die Reformation geprägt, als Martin Luther 1517 seine 95 Thesen veröffentlichte und die katholische Kirche herausforderte. Dies führte zu Religionskonflikten und zur Spaltung der westlichen Christenheit in Katholiken und Protestanten. Politisch erlebte Europa den Aufstieg des Habsburgerreichs und die Entwicklung von Nationalstaaten wie Frankreich und England. Die Entdeckungsreisen setzten sich fort und führten zu einer neuen Kolonialisierung. Das 17. Jahrhundert war eine Zeit von Kriegen und politischer Instabilität, darunter der Dreißigjährige Krieg (1618–1648), der weite Teile Europas verwüstete. Diese Konflikte führten zu großen territorialen Veränderungen und zur Bildung des modernen Westfälischen Friedens von 1648. In dieser Zeit etablierte sich der Absolutismus, mit Monarchen wie Ludwig XIV. von Frankreich, die die uneingeschränkte Macht ausübten. Das 18. Jahrhundert war geprägt von den Ideen der Aufklärung, die Vernunft, Wissenschaft und individuelle Freiheit betonten. Dies führte zu tiefgreifenden politischen und sozialen Reformen. Gleichzeitig kam es zu großen Kriegskonflikten wie dem Spanischen Erbfolgekrieg (1701–1714) und dem Siebenjährigen Krieg (1756–1763). Das Jahrhundert endete mit den Ereignissen der Französischen Revolution (1789), die die Monarchie stürzte und die Republik etablierte. Dies ebnete den Weg für den Napoleonischen Krieg und die Napoleonische Ära, die in ganz Europa politische und soziale Umwälzungen auslöste.Das 19. Jahrhundert war von den Folgen der Französischen Revolution und den Napoleonischen Kriegen geprägt, die das politische System Europas neu gestalteten. Nach Napoleons Niederlage 1815 wurde Europa auf dem Wiener Kongress neu geordnet. Der Nationalismus und Liberalismus nahmen zu und führten zu wichtigen politischen Umwälzungen, darunter der Deutsche Bund, die Gründung des Vereinigten Königreichs Italien und die Gründung des Deutschen Reiches 1871. Gleichzeitig begannen Industrialisierung und Urbanisierung, was das wirtschaftliche und soziale Gefüge Europas erheblich veränderte. Das 19. Jahrhundert endete mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914, der das gesamte europäische Machtgefüge und viele gesellschaftliche Strukturen erschütterte. |
Erscheinungsort | London |
Größe (cm) | 102 x 124 |
Zustand | Auf 4 Platten gedruckt und zusammengesetzt, Faltstellen restauriert |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Stahlstich |
Nachdruck:
141.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )