Ansicht der St. Michaelis Kirche in Schwäb-Hall, mit dem am 4ten Juni 1838 abgehaltenen Liederfest.

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Artikel ID EUD3333

Titel

Ansicht der St. Michaelis Kirche in Schwäb-Hall, mit dem am 4ten Juni 1838 abgehaltenen Liederfest.

Beschreibung

Ansicht zeigt den Marktplatz mit Blick zur St. Michael Kirche und ihrer großen Freitreppe als am 4. Juni 1838 ein Liederfest abgehalten wurde. Die Evangelische Stadtpfarrkirche St. Michael ist die Hauptkirche der Gesamtkirchengemeinde Schwäbisch Hall und dient neben kirchlichen Zwecken auch als Konzertraum. Als Wirkungsstätte von Johannes Brenz war sie nach 1523 Ausgangspunkt der Reformation im reichsstädtischen Territorium. Deren schonende Einführung in Hall bewahrte auch in St. Michael wertvolle Ausstattungsgegenstände aus vorreformatorischer Zeit. St. Michael ist eines der bedeutendsten Bauwerke Schwäbisch Halls. Seit Oktober 2013 ist die Kirche Träger des Europäischen Kulturerbes.

Zeit

ca. 1840

Stecher

Haff- Bonhöfer Friedrich,

Historische Beschreibung

Baden Würtemberg wurde erst 1952 durch Zusammenschluss der Länder Württemberg-Baden, Baden und Württemberg-Hohenzollern gegründet. Heute ist die Bevölkerungsreichste Stadt Baden-Württembergs die Landeshauptstadt Stuttgart, gefolgt von Karlsruhe und Mannheim. Weitere Großstädte sind Freiburg im Breisgau, Heidelberg, Ulm, Heilbronn, Pforzheim und Reutlingen. Die frühe Neuzeit war geprägt von der Reformation und den Expansionsbestrebungen der entstehenden Flächenstaaten Österreich, Preußen, Frankreich und Schweden. Aus diesen resultierten Konflikte wie der Bauernkrieg, der Dreißigjährige Krieg und der Pfälzische Erbfolgekrieg. Im heutigen Baden-Württemberg, das territorial außerordentlich stark zersplittert blieb, lag dabei einer der Schwerpunkte der Kampfhandlungen mit entsprechenden Folgen für Bevölkerung und Wirtschaft. Hatten zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch etwa 300 Staaten im Gebiet des heutigen Baden-Württembergs territoriale Rechte inne, so reduzierte sich deren Zahl nach der Auflösung des Alten Reiches auf vier. Vor allem das Königreich Württemberg und das Großherzogtum Baden gehörten zu den Gewinnern der Koalitionskriege. Die beiden Fürstentümer Hohenzollern-Sigmaringen und Hohenzollern-Hechingen überlebten aufgrund besonderer Beziehungen zu Napoléon die Mediatisierung. 1849 wurde die Badische Revolution durch preußische Interventionstruppen niedergeschlagen, die Badische Armee aufgelöst und unter preußischer Führung neu aufgebaut. 1850 wurden die beiden hohenzollerischen Staaten zur preußischen Provinz Hohenzollernsche Lande. Mit der Neubildung der Stammesherzogtümer gehörten die südlichen Gebiete des heutigen Bundeslandes Baden-Württemberg bis zum Ausgang des Hochmittelalters zum Herzogtum Schwaben, die nördlichen Gebiete befanden sich beim Herzogtum Franken.

Größe (cm)32 x 38
ZustandMontiert, stark restauriert
Koloritkoloriert
TechnikLithografie

Nachdruck:

94.50 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )