Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Constantia, vulgo Costnitz memorabile suevie opp. / S. Galli OPP. Et Moasterium Helvetiorum, aßerente Ottone Frisingensi lib. V Chron; á S. Gallo, ..
Artikel ID | EUC3248 |
Titel | Constantia, vulgo Costnitz memorabile suevie opp. / S. Galli OPP. Et Moasterium Helvetiorum, aßerente Ottone Frisingensi lib. V Chron; á S. Gallo, .. |
Beschreibung | Kupferstich zeigt zwei Städte: St. Gallen in der Schweiz und Konstanz in Baden Württemberg. |
Zeit | ca. 1590 |
Stecher | Braun/Hogenberg Franz/ Georg (1572-1618) |
Frans Hogenberg ( 1535 -1590) war ein Kupferstecher und Radierer, der 1572 zusammen mit Georg Braun das Städteansichtenbuch Civitates Orbis Terrarum herausgab.Im Jahre 1570 hatte der Niederländer Abraham Ortelius seinen berühmten Weltatlas Theatrum Orbis Terrarum veröffentlicht – der erste seiner Art. Schefold übersetzte den Titel mit Beschreibung und Contrafactur der Vornembster Stät der Welt. Der Atlas war ein großer Erfolg und deshalb wohl Anreiz für die Edition der Civitates Orbis Terrarum, die in Größe und Gestaltung dem Weltatlas von Ortelius recht ähnlich aufgemacht und wohl auch als eine Ergänzung gedacht waren. Das Druckwerk Civitates Orbis Terrarum umfasst über 600 wirklichkeitsnahe Stadtansichten und Stadtpläne mit einem Gesamtumfang von ca. 1.600 Seiten. Sie wurden in sechs Bänden zwischen 1572 und 1618 herausgegeben und zeigten alle größeren Städte in Europa, Afrika, Asien und sogar in Amerika. Als Verleger fungierte Georg Braun, ein Theologe, der von 1541 bis 1622 lebte. Frans Hogenberg war der Graveur für die ersten 4 Bände. Er schuf schon zuvor verschiedene Landkarten für Abraham Ortelius. | |
Historische Beschreibung | Die Gründungslegende um den Heiligen Gallus wird ins Jahr 612 nach Christus datiert. Die Gründung der Abtei St. Gallen ist für das Jahr 719 durch Otmar nachgewiesen. 1180 wurde St. Gallen zur Reichsstadt. 1291 gewährte Abt Wilhelm von Montfort den Burgern der Stadt die in einer «Handfeste» niedergelegten Rechte. 1319 wurde mit den Städten Lindau und Überlingen ein Bund gegründet, der im Verlauf der folgenden Jahrhunderte in die Bodenseeregion hinein ausgeweitet wurde. 1349 brach in der Stadt die Pest aus. Die Appenzeller und die Schwyzer schlossen 1403 ein Landrecht, um den Freiheitskampf gegen den Fürstabt zu führen. Erst König Ruprecht erklärte den Bodensee-Bund für aufgelöst. Am 23. Juni 1454 schworen die St. Galler den Beitritt zur Eidgenossenschaft, wofür sie dem Abt 1457 eine Ablöse bezahlen mussten. Die von der Stadt angenommene Reformation führte zu einem langjährigen Streit zwischen Bürgerschaft/Stadt und dem Fürstabt im Klosterhof, dem das ganze, nun katholische Umland gehörte. Beigelegt wurde dieser Streit erst nach der Gründung des Kantons. |
Erscheinungsort | Köln |
Größe (cm) | 35,5 x 40,5 |
Zustand | Perfekter Zustand |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
189.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )