Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Serensissimus Princeps ac Dominus, Dominus Ernestus dux Saxoniae, Juliae, Cliviae et Montium, Landgravius Thuringiae, Marchio Misniae,
Artikel ID | DKF0595 |
Titel | Serensissimus Princeps ac Dominus, Dominus Ernestus dux Saxoniae, Juliae, Cliviae et Montium, Landgravius Thuringiae, Marchio Misniae, |
Beschreibung | Potrtrait von Ernstbdem Frommen, Herzog von Sachsen-Gotha. |
Zeit | ca. 1675 |
Stecher | Sandrart Jacob (1630-1708) |
Sandrart (1630- 1708) war ein sehr produktiver Kupferstecher und Künstler. Insgesamt sind über 400 Kupferstiche von ihm bekannt. Neben seinen Tätigkeiten für Nürnberger Verlage (Endter, Felsecker) veröffentlichte er auch illustrierte Werke im Selbstverlag. Er machte sich vor allem einen Namen als Porträtist seiner Zeitgenossen. Ein Großteil seiner Stiche zeigt mehr oder weniger prominente Zeitgenossen aus Nürnberg. Sandrart war zu seiner Zeit auch der teuerste Kupferstecher in der Stadt, er war aufgrund seiner realistischen Darstellungsweise sehr begehrt. Viele dieser Stiche entstanden in Zusammenarbeit mit dem Dichter Sigmund von Birken, der Verse zu den Porträts verfasste. Mit Birken war er gut befreundet, und ihm vermittelte er auch Aufträge zur Bearbeitung künstlerisch illustrierter Werke. Die Teutsche Academie der edlen Bau-, Bild- und Malereikünste seines Onkels Joachim wurde von ihm gemeinsam mit Birken konzipiert. | |
Historische Beschreibung | Ernst I., der Fromme ( 1601 - 1675 ) stammte aus dem Weimarer Zweig der ernestinischen Wettiner und war seit 1640 Herzog von Sachsen-Gotha. Durch die Aneignung eines erheblichen Teils des Herzogtums Sachsen-Altenburg gründete er 1672 das Haus Sachsen-Gotha-Altenburg. Ernst der Fromme war ein bedeutender Herrscher seiner Zeit, der die Schäden des Krieges durch umfassende Reformen zu beheben suchte. Neben der Förderung der Eliten mit der Gründung des Gothaer Gymnasiums (1524) erfolgte die Förderung der allgemeinen Grundbildung durch die Schulmethodus (1641), die als erste eigenständige, unabhängig von der Kirche verfasste Schulordnung die Elementarbildung institutionalisierte. Es folgten die Einführung der Schulpflicht, die Einrichtung eines Waisenhauses, die Neuordnung des Justizwesens und die staatliche Aufsicht über das Gesundheitssystem. |
Erscheinungsort | Nürnberg |
Größe (cm) | 55 x 42,5 |
Zustand | Riß rechts fachmännisch restauriert |
Kolorit | koloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
141.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )