Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Asiae nova delineatio
Artikel ID | ASX043 |
Titel | Asiae nova delineatio |
Beschreibung | Karte von gesamt Asien mit Südostasien, teilweise Afrika mit Tierstaffagen, eine Titelkartusche, eine Wappendarstellung und mehreren Segelschiffen rund um Asien. |
Zeit | ca. 1690 |
Stecher | Visscher Nicolas (1618-1679) |
Nicolaes Visscher I (1618 -1679) Amsterdam war ein niederländischer Kupferstecher, Kartograph und Verleger. Er gehörte zu der von seinem Vater Claes Janszoon Visscher begründeten niederländischen Kunsthändler-, Kupferstecher- und Verleger-Dynastie. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1652 übernahm er dessen Kunstverlag und setzte zunächst die Herausgabe der Atlanten und Karten fort, die sein Vater begonnen hatte. Danach begann er mit der Herausgabe von Werken unter seinem eigenen Namen. Gemeinsam mit seinem Sohn Nicolaes Visscher II (1649–1702) stach er eine große Menge Druckplatten und füllte so den Vorrat des Verlages weiter auf. In den Atlanten „Atlas Contractus“, „Atlas Minor“ und „Germania Inferior“ finden sich davon rund 170 Tafeln. Nach N. Visschers Tod gelangte ein Teil der Kupferplatten der Visschers an Petrus Schenk II (1693−1775), der sie für zahlreiche Nachdrucke nutzte. | |
Historische Beschreibung | Asien ist die Wiege zahlreicher Kulturen, beispielsweise in China, Japan, Indien, Iran sowie Babylonien und Assyrien in Vorderasien. Alle sogenannten Weltreligionen sind in Asien entstanden. Asien und Europa verbindet eine lange Tradition an Kriegen (beispielsweise Alexander der Große, die Perserkriege, die Kreuzzüge, die Einfälle der Hunnen und der Türken) und an Entdeckungsreisen (beispielsweise Sven Hedin), aber auch viele wichtige Handelsverbindungen, wie zum Beispiel die Seidenstraße. Asien ist von jeher von Großreichen geprägt und nicht so zersplittert wie Europa. Die chinesische Kultur hat in der Welt, vor allem jedoch in Ostasien, ihre Spuren hinterlassen (Papier, Buchdruck, Kompass, Seide, Porzellan u. v. m.). Aus Indien hat sich der Buddhismus verbreitet. Nordasien (insbesondere Sibirien) blieb lange Zeit nahezu unbesiedelt, erst als sich das Russische Reich weiter ausdehnte, wurden dort größere Städte gegründet. Zentralasien war traditionell die Heimat von Steppenvölkern(Reitervölker), (beispielsweise den Mongolen), die in früheren Zeiten eine Bedrohung für Europa darstellten. Der Nahe Osten ist seit dem 7. Jahrhundert vom Islam geprägt und hat einen stark prägenden Einfluss auf Nordafrika gehabt. |
Erscheinungsort | Amsterdam |
Größe (cm) | 43 x 53,5 cm |
Zustand | Diverse Restaurierungen |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
150.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )