Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Terra Sancta sive Promissionis olim Palestina recens delineata, et in lucem edita per Vicolaum Visscher Anno 1659.
Artikel ID | ASP067 |
Titel | Terra Sancta sive Promissionis olim Palestina recens delineata, et in lucem edita per Vicolaum Visscher Anno 1659. |
Beschreibung | Karte nach Westen ausgerichtet zeigt das Heiligen Landes (Terra Sancta) und einer prachtvollen Titelkartusche mit Blumenbodüre hochgehalten von sechs Putten. Des Weiteren viele Schiffsstafagen und eine Windrose im Mittelmeer. Unterhalb eine Meilenzeigerkartusche und ein Plan mit dem Lager der verschiedenen Stämme Israels wärend des Exodus. |
Zeit | ca. 1659 |
Stecher | Visscher Nicolas (1618-1679) |
Nicolaes Visscher I (1618 -1679) Amsterdam war ein niederländischer Kupferstecher, Kartograph und Verleger. Er gehörte zu der von seinem Vater Claes Janszoon Visscher begründeten niederländischen Kunsthändler-, Kupferstecher- und Verleger-Dynastie. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1652 übernahm er dessen Kunstverlag und setzte zunächst die Herausgabe der Atlanten und Karten fort, die sein Vater begonnen hatte. Danach begann er mit der Herausgabe von Werken unter seinem eigenen Namen. Gemeinsam mit seinem Sohn Nicolaes Visscher II (1649–1702) stach er eine große Menge Druckplatten und füllte so den Vorrat des Verlages weiter auf. In den Atlanten „Atlas Contractus“, „Atlas Minor“ und „Germania Inferior“ finden sich davon rund 170 Tafeln. Nach N. Visschers Tod gelangte ein Teil der Kupferplatten der Visschers an Petrus Schenk II (1693−1775), der sie für zahlreiche Nachdrucke nutzte. | |
Historische Beschreibung | Die ersten archäologisch nachgewiesenen Spuren einer früh- oder protoisraelitischen Besiedlung der Maschrek-Region gehen auf die Zeit zwischen dem 12. und dem 11. Jahrhundert v. Chr. Zurück. Jerusalem wurde nach biblischer Überlieferung etwa 1000 v. Chr. durch David von den Jebusitern erobert und als Hauptstadt seines Großreiches auserkoren. Das Land wurde in weiterer Folge Teil des Perserreichs, dann des Reiches von Alexander dem Großen, zuletzt des Reichs der Seleukiden. Der Aufstand der Makkabäer 165 v. Chr. brachte Israel noch einmal für etwa 100 Jahre staatliche Unabhängigkeit. 63 v. Chr. begann die Zeit der römischen Oberherrschaft. Die Römer gliederten das Gebiet in zwei Provinzen auf: Syria im Norden, Judäa im Süden. Im Zuge der islamischen Expansion geriet das Gebiet 636 unter arabische Herrschaft. Seit dieser Zeit wurde Palästina mehrheitlich von Arabern bewohnt. Die Kreuzfahrer beherrschten von 1099 bis 1291 das von ihnen so bezeichnete „Lateinische Königreich Jerusalem“. Es folgten die Mamluken von 1291 bis 1517 und dann die osmanische Herrschaft von 1517 bis 1918. Keine dieser Obrigkeiten hatte für Palästina eine eigene Verwaltung vorgesehen oder das Gebiet als selbstständige geographische Einheit betrachtet. Auch für die Osmanen war die Region ein Teil Syriens, wohl auf die römische Bezeichnung Syria zurückgehend. |
Besonderheiten | Fürstliche Ausgabe - goldgehöht, selten |
Erscheinungsort | Amsterdam |
Größe (cm) | 47 x 56 cm |
Zustand | Perfekter Zustand |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
237.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )