Vue interrieure du couvent de sSe. Catherine/ View of the interrior of the convent of St. Catherine

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Artikel ID ASP0381

Titel

Vue interrieure du couvent de sSe. Catherine/ View of the interrior of the convent of St. Catherine

Beschreibung

Ansicht des Nonnenklosters St. Catherine.

Zeit

ca. 1830

Stecher

Engelmann Godefroy (1788-1839)

Godefroy Engelmann war der Sohn eines Großhändlers aus Mülhausen, aus seiner Familie stammten zwei Bürgermeister dieser Stadt. Er wurde in der französischsprachigen Schweiz, in La Rochelle, Bordeaux und Paris ausgebildet und vervollkommnete seine Kenntnisse der Kunst des Steindrucks 1813/14 in München bei Ferdinand Piloty, Strixner und Johann Baptist Stuntz, ehe er mit einer Lithografenausrüstung in seine Heimat zurückkehrte. 1816 richtete Engelmann, der seit 1809 mit der Tochter eines Kattunfabrikanten aus Mülhausen verheiratet war, in Paris in der Rue Casette 18 eine lithographische Anstalt ein, nachdem die Société d'Encouragement einige seiner 1815 eingeschickten Blätter sehr gelobt hatte. Er produzierte dort, ermutigt etwa durch Pierre Antoine Mongin, vor allem Künstlerlithografien nach Werken von Horace Vernet, Evariste Fragonard und vielen anderen. Engelmann ließ 1837 sein Verfahren der Chromolithografie patentieren, das es erlaubte, hoch aufgelöste und detaillierte bunte Illustrationen und Plakate zu drucken. Es zeichnete sich gegenüber dem bereits bestehenden Verfahren farbiger Lithografie dadurch aus, daß er das Bild analytisch in die Grundfarben zerlegte und so den Druck theoretisch mit nur vier Platten ausführen konnte.Dennoch wurden auch später Farblithographien mit bis zu 21 Platten gedruckt. Das Verfahren wurde bis in die 1930er Jahre von zahlreichen Verlagen genutzt. Zu den von Engelmann gedruckten Buchillustrationen gehören die 100 Bilder in Malerische Reise in Brasilien von Johann Moritz Rugendas.

Historische Beschreibung

Die ersten archäologisch nachgewiesenen Spuren einer früh- oder protoisraelitischen Besiedlung der Maschrek-Region gehen auf die Zeit zwischen dem 12. und dem 11. Jahrhundert v. Chr. Zurück. Jerusalem wurde nach biblischer Überlieferung etwa 1000 v. Chr. durch David von den Jebusitern erobert und als Hauptstadt seines Großreiches auserkoren. Das Land wurde in weiterer Folge Teil des Perserreichs, dann des Reiches von Alexander dem Großen, zuletzt des Reichs der Seleukiden. Der Aufstand der Makkabäer 165 v. Chr. brachte Israel noch einmal für etwa 100 Jahre staatliche Unabhängigkeit. 63 v. Chr. begann die Zeit der römischen Oberherrschaft. Die Römer gliederten das Gebiet in zwei Provinzen auf: Syria im Norden, Judäa im Süden. Im Zuge der islamischen Expansion geriet das Gebiet 636 unter arabische Herrschaft. Seit dieser Zeit wurde Palästina mehrheitlich von Arabern bewohnt. Die Kreuzfahrer beherrschten von 1099 bis 1291 das von ihnen so bezeichnete „Lateinische Königreich Jerusalem“. Es folgten die Mamluken von 1291 bis 1517 und dann die osmanische Herrschaft von 1517 bis 1918. Keine dieser Obrigkeiten hatte für Palästina eine eigene Verwaltung vorgesehen oder das Gebiet als selbstständige geographische Einheit betrachtet. Auch für die Osmanen war die Region ein Teil Syriens, wohl auf die römische Bezeichnung Syria zurückgehend.

Größe (cm)25,5 x 32,5
ZustandPerfekt, dem Alter entsprechend
Koloritaltkoloriert
TechnikLithografie

Nachdruck:

45.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )