Quito.

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Artikel ID AMS1101

Titel

Quito.

Beschreibung

Ansicht zeitgt die Stadt Quito in Ecuador, Südamerika. Quito, die Hauptstadt von Ecuador und liegt 20 Kilometer südlich des Äquatorsin einem 2.850 m hohen Becken der Anden und ist somit noch vor der bolivianischen Hauptstadt Sucre die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Sie ist heute mit rund 2,2 Millionen Einwohnern nach Guayaquil die zweitgrößte Stadt des Landes. Außerdem ist sie Hauptstadt der Provinz Pichincha und des Kantons Quito. Die Altstadt gehört zum Weltkulturerbe.

Zeit

ca. 1880

Stecher

Anonymus

Historische Beschreibung

Quito ist die Hauptstadt von Ecuador. Nach archäologischen Funden war die Quito-Hochebene seit etwa 1500 v. Chr. Besiedelt. Geschichtliche Daten aus dieser Zeit sind nicht bekannt. Im 14. und 15. Jahrhundert befanden sich im Guayllabamba-Becken mehrere Siedlungen mit lokalen Häuptlingen. Die Inka begannen vermutlich Mitte des 15. Jahrhunderts damit, die Ebene um Quito zu erobern, wobei die Bemühungen Túpac Yupanquis wohl am Widerstand vor allem der Siedlungen des nördlichen Bereiches scheiterten und erst unter Huayna Cápac um 1480 eine endgültige Eroberung gelang. Im Zuge der Konquista wurde 1534 auch das Andenhochland des heutigen Ecuador von den Spaniern erobert und im 16. Jahrhundert blieb Quito stets regionales Zentrum. Die indigene Bevölkerung der Siedlungen des Umlandes wurde in Encomiendas bzw. Repartimientos zusammengefasst, ihre Dörfer blieben darin bestehen und nahmen zu. Mit ihrer Missionierung waren zunächst die Franziskaner beauftragt, im Laufe des 16. und 17. Jahrhunderts kamen mit den Dominikanern, den Mercedariern, den Augustinern und den Jesuiten weitere Orden hinzu, deren Mitglieder das gesellschaftliche Leben und deren Kirchen das Stadtbild prägten. Besonders die seit Beginn des 17. Jahrhunderts florierende Produktion von Wolltextilien sorgte für dauerhafte Verbindungen von Stadt und Land wie auch für ein rasches Stadtwachstum, da sie sowohl spanische Hidalgos als auch indigene Arbeitskräfte in die Stadt und ihr Umland zog. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts trat die Wirtschaft Quitos in eine langsame, sich über das gesamte Jahrhundert hinziehende und verschärfende Krise ein, die ihre wichtigste Ursache in zunehmend restriktiver Abgaben- und Handelspolitik des in finanzielle Engpässe geratenen spanischen Staates gegenüber seinen Kolonien hatte. In Quito hatte dies zur Folge, dass viele für den Export produzierende Wollwebereien geschlossen werden mussten. m Zusammenhang der Französischen Revolution und der Napoleonischen Kriege in Spanien kam es im August 1809 zu einer Revolution in Quito, die den spanischen Gouverneur ab- und eine Junta unter Führung von Juan Pío Montúfar einsetzte. Der Kampf für den Einfluss der Mestizen-Oberschicht war auch wichtiger Beweggrund der folgenden Kriege um die Unabhängigkeit, die für Quito schließlich nach der gewonnenen Schlacht am Pichincha am im Mai 1822 eintrat. In der unter Simón Bolívar neu gegründeten Republik Großkolumbien war Quito zunächst Hauptstadt des sogenannten Departamento del Sur, ehe dieses 1830 aus dem Bund austrat und sich als Republik Ecuador mit Hauptstadt Quito konstituierte.

Größe (cm)8,5 x 12
ZustandPerfekter Zustand
Koloritkoloriert
TechnikHolzstich

Nachdruck:

18.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )