Adina Sommer
Antike und zeitgenössische Kunst
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Kaart van Afrika Door den Heer d’Anville.
Artikel ID | AF0377 |
Titel | Kaart van Afrika Door den Heer d’Anville. |
Beschreibung | Karte zeigt gesamt Afrika mit Madagaskar und einer Teilkarte von den Vlaamsche Eilanden oder Azoren. Der Mythos der -flämischen- Inseln ist deutschen Ursprungs. Der Verantwortliche hierfür war Martin Behaim, der auf seinem Globus eine Inselgruppe einzeichnete, die er -die flämischen Inseln- nannte. |
Zeit | ca. 1750 |
Stecher | Tirion Isaak (1705-1765) |
Isaak Tirion (1705 1765) war ein niederländischer Buchhändler und Verleger. Er ist bekannt für seine Hedendaagsche historie (Moderne Geschichte) und seine Vaderlandse Historie, beides historische Nachschlagewerke, die mit Stichen von führenden Amsterdamer Künstlern illustriert wurden. Von besonderem Interesse sind heute seine Kartenwerke, so die Vereinigten Niederlande in zwölf Teilen und „Tegenwoordige Staat van alle Volken“ („Gegenwärtiger Zustand aller Völker“) in 45 Teilen. Atlanten, welche er herrausgab, erschienen teilweise erst nach seinem Tode, so der Atlas van Zeeland 1760, dieser wurden bis 1784 immer wieder aufgelegt. | |
Historische Beschreibung | Entsprechend der „Out-of-Africa-Theorie“ gilt Afrika als die „Wiege der Menschheit“, wo im Zuge der Hominisation die Entwicklung zum anatomisch modernen Menschen Homo sapiens stattfand. Eine der frühesten Hochkulturen der Menschheit bildete sich im Alten Ägypten. Über die Jahrtausende entstanden auf dem Kontinent verschiedene „Großreiche“ wie das Kaiserreich Abessinien. Es gab zwar auch weitere Königreiche in Westafrika wie zum Beispiel die Ashanti und die Haussa, diese entstanden jedoch viel später. Auch in Ost- und Südafrika gab es einige bedeutende Kulturen, wie auch im Gebiet des heutigen Sudan, damals Nubien oder Kusch genannt. Bedeutende Kulturen im Süden Afrikas waren zum Beispiel die Bewohner Groß-Simbabwes. Diese Steinburg war architektonisch für die damalige Zeit ein Meisterwerk und bedeutend für Handel zwischen den Völkern des Südens und des Ostens. Im Osten Afrikas waren die Swahili bekannt. Nordafrika war durch das Mittelmeer mit Europa und Vorderasien eher verbunden als getrennt. Karthago, eine Gründung der Phönizier im heutigen Tunesien, war um die Mitte des 1. Jahrtausend v. Chr. die herrschende Großmacht im westlichen Mittelmeer, bis sie in den Punischen Kriegen von Rom abgelöst wurde. Dieses herrschte ab 30 v. Chr. (Eroberung Ägyptens) über ganz Nordafrika. Schon die alten Ägypter (Königin Hatschepsut) unternahmen Fahrten nach Punt, wahrscheinlich im heutigen Somalia. Auch das Reich der Königin von Saba, welches wohl in Südarabien sein Zentrum hatte, soll sich über Teile des Horns von Afrika bis in den Norden Äthiopiens erstreckt haben. |
Erscheinungsort | Amsterdam |
Größe (cm) | 35 x 34,5 |
Zustand | Falz unten etwas restauriert |
Kolorit | altkoloriert |
Technik | Kupferstich |
Nachdruck:
54.00 €
( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )