Usibus et Martis Domitoris proderit artes.. /Es wird gewiss im Krieg sehr grossen Vortheil bringen, Soll man rechts oder lincks nach zeit..

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Artikel ID DK0701

Titel

Usibus et Martis Domitoris proderit artes.. /Es wird gewiss im Krieg sehr grossen Vortheil bringen, Soll man rechts oder lincks nach zeit..

Beschreibung

Ansicht zeigt eine dekoratives Schlachtenbild aus der -Kriegsschule- von Georg Ph. Rugendas.Prachtvolle und monumentale Darstellung.

Zeit

ca. 1710

Stecher

Rugendas Georg Philipp (1666-1742)

Georg Philipp Rugendas (1666 - 1742 ) war ein deutscher Maler und Kupferstecher, der überwiegend in seiner Heimatstadt tätig war. Er ist der Gründervater der bedeutenden Künstlerfamilie des 18. und 19. Jahrhunderts, welche außer ihm noch bedeutende Maler wie Moritz Rugendas hervorgebracht hat.

Historische Beschreibung

Die Kriegskunst ist die, mit der Herausbildung des Krieges und der Streitkräfte entstandene, Theorie und Praxis der Vorbereitung, Führung und Durchführung von Kampfhandlungen unterschiedlicher Dimensionen in allen Sphären. Die Kriegskunst umfasst mehr als nur die Kriegsführung. Sie wird nach anwachsendem Ausmaß der Kampfhandlungen in drei Bestandteile unterteilt: die Taktik, die Operative Kunst und die Strategie. Die Kriegskunst entstand in der Zeit des Übergangs von der Gentilordnung (Der Ursprung der Familie, des Privat Eigentums und des Staats) zur Klassengesellschaft in einem langen historischen Prozess und entwickelte sich im Zusammenhang mit der allmählichen Herausbildung von Staaten und des Militärs. Sie ist verbunden mit der Politik der Völker, Staaten, Klassen, Nationen und Bündniskoalitionen, aber auch den Streitkräften, und den von ihnen geführten Kriegen und dem militärtheoretischen Denken. Die ältesten europäischen schriftlichen Überlieferungen zum Kriegswesen stammen aus der Zeit des Trojanischen Krieges (ca. 1300 v. u. Z.) und zwar aus Homers Werk Ilias. Der Entwicklungsprozess hin zu einer Kriegskunst verstärkte sich im 5./4. Jahrhundert v. u. Z. in den Ländern Vorderasiens und Nordafrikas und vollzog sich in Europa über Jahrhunderte bis zum 5. Jh. u. Z. Der Begriff Kriegskunst tauchte in europäischen militärischen Schriften erstmals im 16./17. Jahrhunderts auf. Er bezog sich auf die Tätigkeit des Feldherrn im Krieg. Zwischen 1519 und 1520 entstand die Abhandlung Die Kunst des Krieges oder Dell’arte della guerra von Niccolò Machiavelli, die hauptsächlich das Militärwesen beschreibt und über Taktik, Strategie und Politik in der Feudalgesellschaft berichtet. Bis ins 18. Jahrhundert wurde das Militärwesen und die Führung der Truppen oft als Kriegshandwerk oder Kunst und nicht als Wissenschaft verstanden. Grundsätze und Regeln der Kriegskunst der spätfeudalen Armeen fanden ihren Niederschlag in den Schriften der französischen Marschälle Henri de la Tour d`Auvergne, Vicomte de Turenne (1611–1675), und Sébastien Le Prestre de Vauban (1633–1707), der österreichisch-kaiserlichen Feldherren Raimund von Montecuccoli (1609–1680) und Prinz Eugen von Savoyen (1663–1736) sowie des Preußenkönigs Friedrich II. und in den im 17./18. Jhd.. Ein hervorragender Vertreter einer neuen Kriegskunst war der französische Kaiser Napoleon I. (1769–1821).

Erscheinungsort Augsburg
Größe (cm)48,5 x 66
ZustandFaltstellen und Riß fachmännsich hinterlegt
Koloritgouachiert
TechnikAquatinta

Nachdruck:

120.00 €

( Ein Nachdruck kann auf Anfrage individuell bestellt werden. )